Im Landschaftsschutzgebiet Wienerwald zu leben, ist paradiesisch
815.000 Menschen leben in der Entwicklungszone der 1050 km2 großen Biosphärenpark Wienerwald Region.
MAUERBACH (rpr). Biosphärenparkbotschafter Helge Ebner hatte in den Saal Max & Moritz der Schlossparkhalle geladen. Zum Vortrag und anschließenden Diskussion mit Stv. Geschäftsführer Harald Brenner waren etliche Mauerbacher gekommen. Die Interessierten erfuhren viel über die Forschung, Artenvielfalt, die Vielfalt der Ökosysteme und die Aufgliederung des Biosphärenparks. 76 Prozent sind bewohnte Entwicklungszone, 19 Prozent Pflegezone und nur 5 Prozent sind geschützte Kernzone.
Brenner und Ebner berichteten von diversen Veranstaltungen des Biosphärenparks und wiesen auf das dazugehörige Programmheft hin, das im Gemeindeamt aufliegt.
Doch was bedeutet der Wienerwald für seine Bewohner? Das Publikum war sich einig: unser Wienerwald ist eine wahrhaft einzigartiges Juwel. Neben Leben mit und in der Natur sowie Entspannung und Erholung pur, finden viele Menschen Ruhe und Kraft im Wald.
Elisabeth Knapp, die mit viel Vergnügen Orientierungslauf macht, kann sich nicht vorstellen, nur zwischen Häusern zu wohnen: "Wenn ich Einkaufen gehe, dann durch den Wald und mich stört der Gatsch nicht." Knapp weiter: "Ich nenne es Natur horchen. Ich muss einmal ein Troll oder Waldgeist gewesen sein."
Für Nina Gruy-Jany ist der Wald ein Freund. Sie geht gerne in den Wald und sagt: "Man geht in den Wald, findet zu sich und kommt als anderer Mensch zurück."
Elisabeth Richter: "Wir können viel von der Natur lernen." Sie hat drei Kinder und allen gefällt es, den Wienerwald vor der Haustüre zu haben.
Innere Ruhe findet Helge Ebner im Wald. Er genießt die Einsamkeit und verbringt täglich 2 1/2 Stunden im Wienerwald.
Auch Ruth Ebner schwärmt: "Ich liebe das Grün, das Vogelgezwitscher und die gute Luft."
Direkt neben dem Wald wohnt Anton Schrottmeyer. Er hat auch einen Lieblingsplatz: "Den Märchenwaldweg, dort wachsen viele Wildblumen." Schrottmeyer ist begeistert: "Es ist einmalig, man kann es kaum beschreiben." und betont: "Dahoam is Dahoam!"
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