Sonderausstellung „Nie wieder Krieg“ in Gablitz
Im Jahr 1930 kopierte der Fotoreporter Willi Zvacek in der Redaktion des Wiener Illustrierten „Der Kuckuck“ Fotos aus dem Ersten Weltkrieg und erhielt sie dadurch für die Nachwelt Er wollte damit eine Wanderausstellung unter dem Titel „Nie wieder Krieg“ veranstalten. Doch erst 84 Jahre später und 16 Jahre nach seinem Tod konnte sein Vorhaben verwirklicht werden.
Sein Sohn, der frühere Kameramann Willi Noelle, entdeckte die Negative und digitalisierte die Bilder. Sie und begleitende Texte bilden den Inhalt der Ausstellung "Nie wieder Krieg", die als Wanderausstellung konzipiert ist.
Nach zwei Ausstellungsorten in Wien und einer zur Zeit noch laufenden Präsentation in Stockerau ist Gablitz nun die vierte Station. Auf 33 großformatigen Tafeln wird die Sinnlosigkeit und der Schrecken des Krieges gezeigt. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein Video, geschnitten von Willi Noelle mit der eigens für diese Schau komponierten Musik des Gablitzer Komponisten Georg Ragyoczy.
Die Ausstellung in der Glashalle Gablitz, Linzerstr. 89, ist am 18. und 19. Oktober von 10 bis 15 Uhr zu sehen und entstand in Zusammenarbeit mit dem Heimatmuseum Gablitz und deren Leiterin Dr. Renate Grimmlinger. Am 18. Oktober findet um 15 Uhr die Vernissage statt, in deren Anschluss von 16 bis 18 Uhr im Heimatmuseum (F.-Ebner-Gasse 6, Eingang beim Parkplatz) die Sonderausstellung „Überleben in Gablitz 1914-18 zu besichtigen ist.
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