Redaktion

Finanzausgleich
3,02 Millionen Euro für die Außerferner Gemeinden

30. November 2023, 07:29 Uhr

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Auch das Haus zum guten Hirten in Reutte profitiert von den Ausgleichszahlungen.
Foto: Reichel
hochgeladen von Günther Reichel

Die Aufgaben der Gemeinden sind vielfältig, die finanziellen Mittel knapp. Bei der Umsetzung von Projekten steuert das Land Tirol über den Finanzausgleichsfonds Geldmittel bei. Kürzlich wurde die vierte Ausschüttung in diesem Jahr beschlossen.

TIROL/AUSSERFERN. Die Gemeinden sind wichtige Investoren. Die Kommunen wie auch das Land haben angesichts der Krisen der vergangenen Jahre aber mit steigenden Ausgaben und zurückgehenden Einnahmen zu kämpfen.

Tirol bekommt 75 Mio. Euro

„Mit dem nun abgeschlossenen Finanzausgleich und den Verhandlungen zwischen Land und Gemeindeverband fließen zusätzlich 75 Millionen Euro an die Tiroler Gemeinden, was die Budgeterstellung für das kommende Jahr ein Stück weit erleichtert", erklärt Gemeindereferent LH Anton Mattle.

Die Projekte im Bezirk Reutte

Von den 75 Millionen Euro, die über den Finanzausgleich des Bundes in Tirol landen, werden 49 Millionen Euro an die Bezirke weitergegeben. Das Außerfern bekommt davon wiederum 3,02 Millionen Euro. Damit werden unterschiedliche Projekte mitfinaziert, dazu gehören u.a. Hochbehälter Elbigenalp, Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung in Bach, Um- und Neubau Seniorenzentrum Reutte, Vorplatz Amtsgebäude Lechaschau, neuer Wertstoffhof Lermoos, Sanierung Gemeindestraßen Gehren Steeg. Ein kleiner Beitrag geht auch an öffentliche Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, sie erhalten 12.800 Euro.

Gemeinden brauchen das Geld

„Die kommunalen Aufgaben der Gemeinden sind breitgefächert. Mit den regelmäßigen Ausschüttungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds werden wesentliche Infrastrukturvorhaben vielfach erst realisierbar", weist LHSstv. Georg Dornauer auf die Bedeutung dieser Gelder für die Gemeinden hin.