AK Tirol rät: „Download“-eMails gar nicht öffnen!

TIROL. Laufend melden sich verunsicherte Konsumenten bei der AK Tirol, weil sie eMails von einer „Download Plattform GmbH“, einer „Center AG Download“, einer „Download Service GmbH“ etc. erhalten haben. Den Anhang sollten Sie jedoch nicht öffnen – selbst dann nicht, wenn die eMail eine Stornomöglichkeit für einen (nicht existenten) Abo-Vertrag vorgaukelt! Denn dadurch könnten Viren am PC installiert werden.

Viele Tiroler erhalten dieser Tage eMails von Absendern, wie „Download Plattform GmbH“, „Center AG Download“, „Download Service GmbH“ und ähnlichen Fantasiefirmen. Darin wird behauptet, es gäbe einen rechtskräftigen Abo-Vertrag mit monatlicher Beitragspflicht in Höhe von z. B. 59,90 oder 69,90 Euro. Dann wird die Aufmerksamkeit der Empfänger auf die anhängende Datei gerichtet, in welcher sich angeblich die Rechnung befinden würde, oder es wird mitgeteilt, mit dem Formular im Anhang könne der Vertrag noch innerhalb von sieben Tagen storniert werden.

Keine Dienste vereinbart. Dementsprechend melden sich derzeit auch laufend Konsumentinnen und Konsumenten bei der AK Tirol, die verunsichert sind, weil sie solche eMails mit Anhang erhalten. Gleichzeitig berichten sie übereinstimmend, dass sie die angeführten Absender nicht kennen und auch keine entsprechenden Dienste vereinbart oder in Anspruch genommen haben.

Achtung, Trojaner! Die Masche ist den Konsumentenschützern hingegen wohl bekannt. Den Hintermännern dieser eMails geht es in erster Linie darum, dass ihre Opfer die anhängenden Dateien öffnen, damit z. B. Trojaner-Viren am PC installiert werden können. Ist der Computer dann befallen, kann großer Schaden am Gerät entstehen, der oft sehr kostenintensiv wieder behoben werden muss. Gleichzeitig können geheime, persönliche Daten, wie Benutzerkennungen und Passwörter, welche am Gerät gespeichert sind oder eingegeben werden, ausgelesen und online übermittelt werden. Gelangen diese Daten dann in die Hände von Betrügern, kann großer (finanzieller) Schaden folgen.

Deshalb warnen die Konsumentenschützer der AK Tirol davor, diese Dateien zu öffnen, und raten, auf solche eMails erst gar nicht zu reagieren und vor allem keine Anhänge zu öffnen.

Die Empfehlung der Experten: „Wenn kein Vertrag geschlossen wurde, gibt es auch keine Zahlungspflicht, daher solche eMails am besten sofort löschen!“

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