Die Nacht der 1000 Lichter

einige von den 1000 Lichtlein
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Am Abend vor Allerheiligen und dem Beginn des oft trüben Monats November fand wieder die „Nacht der 1000 Lichter“ statt, die bereits zum achten Mal in der kleinen Gemeinde Kaisers mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde.

Die besinnliche Veranstaltung wurde mit einer Wallfahrt von Steeg nach
Kaisers eingeleitet. Mit Laternen, Stirn- und Taschenlampen wanderten die Wallfahrerbis zur Kirche, bei deren Eingang zwei Schwedenfeuer bereits warmes Licht verbreiteten.

Mehr als tausend Lichtlein erstrahlten in der Kirche und luden zum Verweilen,
zur Einkehr, zum Bitten und Danken ein.
Der menschliche Lebensweg mit seinen Höhen und Tiefen, den Abwegen, Umwegen, Auswegen, ... bildete das verbindende Motiv der einzelnen Stationen. Themen wie die Entstehung des Lebens im Garten Eden, Evolution oder Lebensgestaltung aus dem Glauben wurden phantasievoll aufbereitet.
Zum Stichwort „Geburt“ fanden sich zum Beispiel Bilder der drei erst jüngst geborenen Einwohner des Dorfes, die neue Lebendigkeit und Hoffnung für das ganze Dorf bringen. Gleich daneben wurden die Lebenswege und –werke vieler verschiedener bekannter Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi, Mutter Anna Dengel oder Mutter Teresa usw. gewürdigt, zugleich aber auf die vielen kleinen Lebenswerke vieler kleiner Menschen an vielen unbekannten Orten verwiesen. Diese bekannten Persönlichkeiten können Vorbilder sein, wenn es darum geht, den eigenen Lebensweg sinnvoll zu gestalten.
Im Symbol des Lebensbaums am Altar wurden den sieben Hauptsünden die 7 Werke der Barmherzigkeit, die 7 christlichen Tugenden und die 7 Sakramente gegenübergestellt, die gläubigen Christen auf ihrem Lebensweg Halt, Kraft und Orientierung geben.
Das Kreuz begegnete uns als neuer „Lebensbaum“. Christen beten: „Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung!“
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher hinterließen selbst viele kleine und größere Fußspuren in Grün, der Farbe der Hoffnung. Kleine Andenken mit besinnlichem Text konnten mitgenommen werden. Im Anschluss an den Kirchenbesuch trafen sich alle in der alten Schule im Gemeindehaus bei Kuchen und Getränken und ließen den Abend in feiner Atmosphäre ausklingen.
Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die wieder dazu beigetragen haben, diese Veranstaltung zu einem beeindruckenden und berührenden Erlebnis zu machen.

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