Bezirksblätter vor Ort - Tannheim
Großveranstaltungen unter erschwerten Bedingungen

B eim Radmarathon 2019 hielt auch Schlechtwetter hunderte Teilnehmer nicht von der Teilnahme ab. | Foto: ARGE Radmarathon/Achim Meurer
  • B eim Radmarathon 2019 hielt auch Schlechtwetter hunderte Teilnehmer nicht von der Teilnahme ab.
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Der Skitrail wurde Corona bedingt abgesagt. Der Seen-Lauf und auch der Rad-Marathon werden aber stattfinden. Jedenfalls aus heutiger Sicht.

TANNHEIM. Die Veranstaltungen, die Michael Keller allen Sportbegeisterten "anbietet", gehören zu den größten in weitem Umkreis - im Bezirk Reutte sowieso. Die Teilnehmerzahlen gehen in die Hunderte, nimmt man den Rad-Marathon mit seinen verschiedenen Distanzen und dem umfassenden Rahmenprogramm, so liegt die Zahl der Aktiven weit jenseits von 2000.

Skitrail wurde abgesagt

Aber jetzt ist alles anders als in den Vorjahren. Völlig anders sogar. Der Skitrail war eigentlich für das kommende Wochenende (28.-30. Jänner) geplant.
"Wir haben aber damit gerechnet, dass sich das heuer wohl nicht ausgeht und die Veranstaltung zeitgerecht abgesagt", erklärt Keller. Im November 2021 wurde die entsprechende Mitteilung hinausgegeben. 2023, so die Hoffnung, soll es dann wieder klappen, mit der Langlaufveranstaltung, die zu den größten ihrer Art im Alpenraum gehört.

Seen-Lauf im Mai

Langlauf ist nicht, Laufen hoffentlich schon. Am Samstag, 21. Mai 2022, soll der Seen-Lauf Tannheimer Tal stattfinden. In der Ausschreibung (www.seen-lauf.com) finden sich unterschiedlich lange Strecken, den größten Zulauf erwartet sich Keller über 22,7 Kilometer. Wer möchte, kann auch über 10 Kilometer an den Start gehen, ganz "Eifrige" werden vielleicht den Trailrun mit 30 Kilometern Distanz und 1500 Höhenmeter wählen. Insgesamt rechnet das Organisationstem mit etwa 1000 Startern. 240 Anmeldungen liegen bereits vor.

Ein buntes Programm

Der Seen-Lauf ist der Höhepunkt und zugleich Abschluss der Trail-Days, die vom 18. bis 21. Mai stattfinden und allen Freunden des Laufsports viel Abwechslung bieten. Für die Tourismusregion ist dies gleichzeitig der Start der Sommersaison, und bringt zusätzliche Buchungen ein.

Rennrad-Woche zu Pfingsten

Zeit zum Erholen bleibt dem Organisationsteam mit Michael und Evi Keller an der Spitze aber nicht: vom 4. bis 11. Juni folgt die Rennrad-Woche zu Pfingsten, die sich speziell bei den deutschen Rennradfahrern einen guten Namen gemacht hat. ""Wir rechnen zum Rad-Marathon mit ca. 2000 Teilnehmern", nennt Keller eine beachtenswerte Zahl. 1400 Anmeldungen liegen bereits vor. Es handelt sich um bestehende Anmeldungen aus dem Vorjahr. Da konnte die Veranstaltung aufgrund von Corona nicht stattfinden. Die genannte Zahl an Radsportlern zog die Nennung aber nicht zurück, somit sind diese schon einmal "gebucht". Inzwischen wurde die Homepage (www.rad-marathon.at) aktualisiert. Im Februar ist Anmeldestart für alle, die noch dabei sein wollen.

Das Interesse ist groß

"Das Interesse ist wirklich beachtenswert", staunt selbst Michael Keller. Und auch hier weiß er zu berichten, dass sehr viele der Starter natürlich in der Region nächtigen. Das freut ihn, der im Hautpberuf Geschäftsführer des Tourismusverbandes Tannheimer Tal ist, in doppelter Weise. Bei einem derart großen Interesse fällt es leicht(er) sehr viel Freizeit und einen nicht unwesentlichen Teil des Urlaubs für diesen Zweck zu verwenden.

Alles hängt an Corona

Aber noch sind beide Veranstaltungen ziemlich weit entfernt und niemand kann sagen, ob sie dann auch stattfinden können. Gut möglich, dass Corona erneut zum Spiel- vielmehr Sportverderber wird. "Wir hoffen, dass es klappt. Die Vorbereitungen sind voll angelaufen", erklärt Keller.

Es gibt viel zu tun

Beim Seen-Lauf, einer Veranstaltung innerhalb der Region, ist die Organisation diesbezüglich einfach, beim Rad-Marthon sind die Voraussetzungen deutlich schwieriger. Noch ist die Routenführung nicht ganz geklärt.
Geplant ist, dass es wieder hinaus ins Allgäu geht. Dort sind aber noch Hürden hinsichtlich der Streckenführung aus dem Weg zu räumen. Doch man ist optimistisch, dass dies gelingt, ansonsten heißt es neu planen und die ursprüngliche Strecke durch Tirol fahren.

BezirksBlätter vor Ort

Weitere Berichte aus unserer Serie „BezirksBlätter vor Ort“ finden Sie unter
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