Johannis

Johanniskraut

Johannis am 24. Juni liegt im Jahr genau direkt gegenüber von Weihnachten (24. Dezember). Beide Feste stehen auch im Zusammenhang. Zur Wintersonnwende wird das neue Lichtjahr geboren und die Veränderung wird innerhalb von drei Tagen wahrnehmbar. Analog wird mythologisch damit die Geburt von Jesus (das Licht der Welt) verbunden. Zur Sommersonnenwende ist das Lichtjahr auf seinem höchsten Stand und beginnt den Abstieg. Die Sommersonnenwende ist deswegen mit einem Tod verbunden. Es ist der Tod der Person, die Jesus getauft hat und dadurch eine Weihe für sein Wirken in der Öffentlichkeit vollzogen hat: Johannes der Täufer. Johannes ist der Wegbereiter von Jesus und geht ihm auch im Tod voraus.
Der Legende nach lebte Johannes der Täufer in der Wildnis, aß mit den Tieren und schnitt sich die Haare nicht. Johannes hat die Geheimlehre der Mandäer (auch Sabier genannt) praktiziert. Salome soll für einen Tanz den Kopf von Johannes gefordert haben. Im Johanneskraut, dessen Früchte sich rot färben, wenn sie reif sind, soll sich das Blut von Johannes dem Täufer finden.

Da früher kein Ungetaufter eine Kirche betreten durfte, war oftmals vor der eigentlichen Kirchen eine Taufkapelle, die Johannes dem Täufer geweiht war.

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