Naturpark Tiroler Lech
Land stellt jährlich 850.000 € an Fördermitteln bereit

LH Anton Mattle, BH Katharina Rumpf, LTPin Sonja Ledl-Rossmann und Bgm. Markus Sojer (v.l) überbrachten die gute Nachricht. | Foto: Reichel
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  • LH Anton Mattle, BH Katharina Rumpf, LTPin Sonja Ledl-Rossmann und Bgm. Markus Sojer (v.l) überbrachten die gute Nachricht.
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Man hat in den vergangenen Jahren gut gearbeitet im Naturparkt Tiroler Lech. Damit hat sich die Region für weitere Aufgaben empfohlen. Für deren Umsetzung stellt das Land hohe Fördergelder zur Verfügung.

ELMEN. Die Zahl der Pflanzen und Tiere, die entlang des Lechs beheimatet sind, ist riesig. Daneben wurde über die Jahre hinweg auch ein regionalwirtschaftliches Programm entwickelt und umgesetzt, das die Region nach vorne brachte - alles im Einklang zwischen Mensch, Umwelt und Natur.

Starke Mitstreiter im Bezirk

Das sprach sich bis in die Büros im Landhaus herum. Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und viele weitere starke Stimmen aus dem Bezirk Reutte "drehten" in der Vergangenheit zudem gehörig am "Lautstärkeregler", damit auch ja nichts überhört wird.

92 genehmigte Projekte

Und zu hören gab es viel: Etwa Berichte über 92 genehmigte Projekte, die seit 2015 "auf Schiene gebracht" wurden und rund 51,4 Millionen Euro an Investitionen auslösten. Positive Effekte dahinter gibt es viele, 260 Arbeitsplätze, die so geschaffen wurden, sind von besonderer Bedeutung.

8,5 Mio. Euro stehen bereit

Landeshauptmann Anton Mattle war daher persönlich nach Elmen gekommen, um die weitere Unterstützung des Naturparks bekannt zu geben. Um die Entwicklung der Region zu fördern, werden ab 2025 jährlich 850.000 Euro bereit gestellt. Dieses Sonderförderprogramm reicht bis ins Jahr 2034 hinein. Somit fließen 8,5 Millionen Euro in den Naturpark.

Die Region weiter stärken

Mattle sieht das Geld gut investiert, gehe es doch um die "bestmögliche Nutzung und Weiterentwicklung von regionalen Faktoren und Ressourcen sowie eine Stärkung von Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit heimischer Betriebe und des gesamten Lebens- und Wirtschaftsraums. Mit dem Sonderförderungsprogramm haben wir bereits in der Vergangenheit zahlreiche wichtige Impulse ausgelöst – mit positiven Effekten für Einheimische und Gäste."

Fördergremium entscheidet

Zufrieden zeigte sich Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf. Sie erklärte im neuen Naturparkzentrum in Elmen, wie die Gelder verteilt werden. Es ist ein Prozess, in den viele Stellen eingebunden werden, damit die vorhandenen Gelder da ankommen, wo man sie braucht und wo sie möglichst nachhaltig wirken.
Das dafür zuständige Fördergremium hat bereits in der Vergangenheit viel Fingerspitzengefühl bewiesen. Von besonderer Bedetung war und ist sicher der Lechweg, der heute als Vorzeigeprojekt weit über die Grenzen hinaus gilt. Auch die Erneuerung der Jöchelspitzbahn, die Erweiterung der Geierwally-Freilichtbühne oder die Errichtung der Hängebrücke Forchach konnten im Rahmen der Sonderförderungsprogramme in der Naturparkregion Lechtal-Reutte umgesetzt werden.

Strahlkraft nimmt weiter zu

Welche Projekte als nächstes angegangen werden, konnte Rumpf nicht sagen. Darüber werde das Fördergremium entscheiden. Elmens Bürgermeister Markus Sojer ist als Standortbürgermeister des Naturparkzentrums jedenfalls überzeugt, dass man dem Naturpark dank weiterer Investitionen noch mehr Strahlkraft verleihen wird.

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