Neuer Hochwasserschutz für Vils eröffnet
Über sieben Millionen Euro in den naturnahen Schutzbau investiert
LHStv Anton Steixner eröffnete am Freitag, den neuen Hochwasserschutz für die Stadt Vils. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf rund 7,26 Millionen Euro. Die Europäische Union hat dazu im Rahmen eines „LIFE“-Projekts einen finanziellen Beitrag in der Höhe von 1,78 Millionen Euro geleistet.
„Mit der Fertigstellung der neuen Schutzbauten hat sich der Hochwasserschutz für die Stadt Vils wesentlich erhöht. Das Projekt hat aber auch zur ökologischen Verbesserung des Flusses Vils beigetragen. Deshalb wurde der erste Bauabschnitt von der Staatsgrenze bis zum Schretterwehr im ‚LIFE’-Projekt ‚Wildflusslandschaft Tiroler Lech’ mit 49,5 Prozent aus Mitteln der EU gefördert“, betonte LHStv Anton Steixner.
„Zur Aufweitung des Flusses haben wir extra fünf Hektar Grund angekauft, um die Hochwasserdämme zurückzusetzen. Dadurch hat die Vils zusätzliche Überflutungs- und Umlagerungsflächen erhalten und die Bevölkerung kann sich jetzt im Hochwasserfall noch sicherer fühlen!“
Die neuen Uferschutzbauten wurden hinter der bestehenden Uferkante vergraben oder mit Schotter überschüttet. „Dadurch sind die Verbauungen größtenteils unsichtbar und man erhält den Eindruck, als ob hier ein natürlicher Fluss entstanden ist“, freute sich LHStv Steixner bei der Eröffnung und Einweihung dieser Schutzbauten über die naturnahe Umsetzung des Bauprojekts.
Factbox:
Ausbaulänge Fluss Vils: 3,8 Kilometer
3.400 Laufmeter Gerinne aufgeweitet
700 Laufmeter Seitenarme revitalisiert
2.400 Laufmeter Hochwasserdämme geschüttet
430 Laufmeter Ufermauern errichtet
1 Gemeindestraßen- und 1 Wirtschaftswegbrücke sowie 1 Fußgängersteg erneuert
Gesamtbauzeit: zehn Jahre
Fotos: Land Tirol (2), Reichel
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.