Und was für Schwammerln aus dem Boden schießen ....
Riesen Eierschwammerln

Toll, wie groß die Dinger werden ....

Die Belastung durch radioaktive Strahlung scheint den Schwammerln gut zu tun. Zumindest deren Wachstum. Handtellergroße Eierschwammerln oder Pfifferlinge, wie sie unsere deutschen Nachbarn nennen, lassen jedes Sammlerherz höher schlagen. Wie viel Curie, rem, Röntgen, Becquerel, Sievert, rad, oder Gray oder wie sonst immer die Strahlendosis genannt wird, die in den Dingern steckt, weiß man nicht. Und was man nicht weiß, macht einen bekanntlich nicht heiß.

Das unabhängige Umwelt­institut München rät allerdings Schwangeren, stillenden Müttern und Kindern, Wildpilze vom Speiseplan zu streichen – nicht nur wegen der immer noch radio­aktiven Belastung, sondern auch aufgrund einer etwaigen Belastung mit Schwer­metallen. Der Sammlersucht tut dies offenbar aber keinen Abbruch. Die SUV-Kolonnen die im Moment die Forststraßen verstopfen werden nicht wie der an der B179 übliche Verkehr "Block-abgefertigt".

In Umlauf gebracht werden die gesammelten Schwammerlmengen ohne irgendeine Kontrolle durchlaufen zu haben. Das mag vom gesundheitlichen Aspekt her gesehen mitunter bedenklich sein. Vom wirtschaftlichen Faktor für die heimische Gastronomie her gesehen dagegen durchaus lukrativ. Schwammerl wachsen nur kurze Zeit und in der relativ üppig. Das heißt, im Moment befinden wir uns in einem Schwammerl-Hoch, also sind die Preise im Keller. Der Wirt bei uns zahlt für ein Kilo Pilze so rund € 10,- .... auf italienischen Märkten muss man dafür bis zu € 70,- auf den Ladentisch legen. Eines steht auch heuer jetzt schon fest, das Geschäft mit den Schwammerln hat wieder geblüht! Nicht für die Sammler, dafür waren zu viele Schwammerln zu finden. Womöglich Dank der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, die mittlerweile auch schon wieder 33 Jahre zurück liegt.

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