Schneeschuhwanderer verbrachten Nacht in Schneehöhle
Drei 22-jährige Deutsche haben die Nacht auf Montag in einer Schneehöhle verbracht, nachdem sie sich auf einer Tour Richtung "Knorr Hütte" am Zugspitzplatt verirrt hatten. Die drei Schneeschuhwanderer stiegen am Nachmittag des 30. Dezember von der Ehrwalder Almbahn Richtung Knorr Hütte auf. Gegen 21:30 Uhr erreichten sie völlig erschöpft, in totaler Dunkelheit und bei starkem Schneetreiben das sogenannte „Feldernjöchl“ auf ca. 2000 Metern Seehöhe, von wo sie einen Notruf absetzten und sich eine Schneehöhle gruben, um die Nacht zu überstehen. Ein Bergungsversuch durch die Bergrettung Ehrwald musste wegen des stürmischen Windes und der Neuschneemengen nach Mitternacht abgebrochen werden. Am 31. Dezember 2018 wurde ein neuer Versuch gestartet, eine Bergung war jedoch auf Grund der schlechten Witterung und der Schneemengen nicht möglich, bzw. zu riskant. Als sich die Sicht am Nachmittag kurzzeitig besserte, konnten die drei Deutschen mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden. Zwei der Geretteten überstanden die Notlage unverletzt, ein Mann wurde mit Erfrierungen an Händen und Füßen in das Krankenhaus Reutte eingeliefert.
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