Kommentar
Verkehsdebatte dreht sich weiter und weiter
„Rückbau der mehrspurigen Überholmöglichkeiten.“
„Punktueller Ausbau 3-spuriger Überholmöglichkeiten.“
Diese zwei völlig konträren Ideen, wie man baulich vorgehen soll, um der Verkehrsproblematik entlang der B179 entgegenzuwirken, finden sich auf ein und derselben Präsentationen des BürgerInnenrates des Bezirkes Reutte.
Sie stehen unmittelbar untereinander unter dem Punkt „Bauliche Maßnahmen“, umgeben von „Visionen“ wie „große Tunnellösung von A7 ins Inntal“ und „Verkehrssteuerungsideen“, etwa „Maut“ und „Kontrolle 7,5 to-Beschränkung“. Es findet sich auf diesem Arbeitspapier noch viel anderes. Etwa die Vernetzung der Dörfer unabhängig der B179, die kostenlose Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel, Carsharing. Es klingt alles bekannt! Nicht unerwartet. Es gibt es nicht, dieses eine Lösungspaket, das alles gut werden lässt. Die Bürgerräte aus Reutte ließen alles in drei Worte zusammenfließen: „Lebensqualität trotz Verkehr!“ Das wird es wohl sein. Aber wie erreichen: Ausbau. Rückbau. Gar nichts tun? Und schon sind wir wieder am Beginn der Debatte.
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