Kommentar
Die Wahlbeteiligung ist eine Baustelle

Günther Reichel
greichel@bezirksblaetter.com

Die Wahlen sind vorbei. Die Gewinner freuen sich über die „Sonne“, die ihnen ins Gesicht scheint, die Verlierer „lecken ihre Wunden“. Klar ist allen, nach der Wahl ist vor der Wahl und so geht es darum, schnellstmöglich mit der Arbeit zu beginnen. Das wird jeder bestmöglich tun (hoffentlich). Es gilt, während des Wahlkampfs gemachte Ansagen jetzt „auf Schiene zu bringen.“ An einem Punkt sollten (ebenfalls hoffentlich) alle gemeinsam arbeiten: Der geringen Wahlbeteiligung muss gegengesteuert werden! Bundesweit, in Tirol und ganz speziell im Außerfern. Im Bezirk Reutte machten nicht einmal 60 Prozent der Wähler von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Woran das liegt? Man weiß es nicht. 22.562 Wahlberechtigte gab es im Bezirk, 12.744 gaben ihre Stimme ab - gerade einmal 56,48 Prozent. Auf Tiroler Boden lag die Wahlbeteiligung nur in Innsbruck noch niedriger. Bei künftigen Wahlen sind die Parteien wohl gut beraten, nicht nur ihre Ideen und Ziele zu verkaufen, sondern auch die Bedeutung des „Kreuzchen machens“ mehr als heute in der Vordergrund zu rücken.

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