"Perfekte Lösung gibt es nicht!"
Vorbereitungen für Bau von Fernpass-Scheiteltunnel laufen auf Hochtouren
AUSSERFERN (rei). Die Vorbereitungsarbeiten zum Bau des Fernpass-Scheiteltunnels laufen (wir berichteten). FPÖ-Bezirksparteiobmann Fabian Walch hatte in diesem Zusammenhang das Projekt kritisiert - von Seiten der FPÖ wird eine große Tunnellösung angestrebt.
Eben dieser können die beiden Außerferner VP-Vertreter, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und Bundesrätin Elisabeth Pfurtscheller, aber nichts abgewinnen: "Ich halte die Umsetzung des Fernpass-Scheiteltunnels in Kombination mit dem Bau des Tschirganttunnels für die mit Abstand beste und auch realistischste Variante", so Ledl-Rossmann in einer Aussendung.
Dass nun mit den Planungen des Scheiteltunnels begonnen wird, ist für sie ein wichtiger Schritt, denn "es ist gut, dass wir nach Jahrzehnten des Stillstands und der Diskussionen nun endlich vom Reden ins Tun kommen. Denn eines muss uns klar sein: Wenn wir jetzt nicht beginnen, fließen die reservierten Mittel in andere Projekte!"
Elisabeth Pfurtscheller fordert von FPÖ-Chef Walch wiederum Klarheit in dessen Aussagen ein: „Wenn Walch immer von einer großen Tunnellösung fabuliert, dann sagt er nie dazu, was das für die heimische Bevölkerung bedeuten würde. Nämlich eine neue, internationale Transitroute quer durch unseren Bezirk. Ohne Limits bei Tonnage und Frequenz!"
Wie Bundesrat Stefan Zaggl von der SPÖ warten auch Ledl-Rossmann und Pfurtscheller gespannt auf die Ergebnisse der Studie zur Machbarkeit eines Bahntunnels zwischen Ehrwalder Becken und Inntal, deren Erstellung vom Tiroler Landtag einstimmig beschlossen wurde.
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