Erhebliche Lawinengefahr in Tirol

Informierten sich bei Rudi Mair (re.) und Patrick Nairz (2. v. li.) über die Schneesituation in Tirol: Der begeisterte Skitourengeher Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Tirols Sicherheitsreferent LHStv Anton Steixner. | Foto: Land Tirol
  • Informierten sich bei Rudi Mair (re.) und Patrick Nairz (2. v. li.) über die Schneesituation in Tirol: Der begeisterte Skitourengeher Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Tirols Sicherheitsreferent LHStv Anton Steixner.
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  • hochgeladen von Elisabeth Rosen

In Tirol bleibt die Lawinensituation heikel, die Lawinengefahr ist verbreitet erheblich und geht dabei hauptsächlich von älteren und frischen Triebschneeansammlungen aus.
Vom neuen Service des Lawinenwarndiensts Tirol mit zusätzlichen Karten und Symbolen unter http://lawine.tirol.gv.at überzeugte sich Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle, selbst begeisterter Skitourengeher, im Rahmen eines Besuchs mit LHStv Anton Steixner beim Leiter Rudi Mair und Patrick Nairz in der Landesbaudirektion in der Herrengasse in Innsbruck und informierte sich auch über die zu erwartende Schneesituation an diesem Wochenende.

Lawinengefahrenstufe drei am unfallträchtigsten

„Zum Semesterferienbeginn werden wieder viele Einheimische und Gäste verschiedene Wintersportarten in den Bergen genießen. Dabei gilt es aber, außerhalb gesicherter Pisten und Wege größte Vorsicht walten zu lassen. Gerade bei der Lawinengefahrenstufe drei (=erhebliche Lawinengefahr) passieren statistisch die meisten Lawinenunfälle“, warnt Tirols Sicherheitsreferent LHStv Anton Steixner und appelliert an die WintersportlerInnen, die Servicehinweise und aktuellen Warnungen des Lawinenwarndiensts zu beachten.

Besondere Gefahr über 1.800 m Seehöhe

„Gefahr geht von Triebschneepaketen aus. Sie sind zumeist spröde und können daher relativ leicht als Lawine ausgelöst werden. Dazu reicht schon eine geringe Zusatzbelastung, also das Gewicht eines einzelnen Wintersportlers“, erklärt Landesexperte Rudi Mair. Gefahrenstellen liegen in Steilhängen und Kammlagen aller Expositionen oberhalb von etwa 1.800 Metern Seehöhe.
Mair: „Da die Gefahrenstellen inzwischen auch oft überschneit sind, können sie im Gelände nur schwer erkannt werden. Skitouren und Variantenfahrten erfordern daher Erfahrung in der Beurteilung der Lawinensituation.“

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