Verwirrung um Meisterschaftsspiel in Vils

Eine halbe Stunde nach dem offiziellen Spielbeginn gingen die Spieler des FC Vils zurück in die Kabine
  • Eine halbe Stunde nach dem offiziellen Spielbeginn gingen die Spieler des FC Vils zurück in die Kabine
  • hochgeladen von Günther Reichel

Um 17 Uhr hätte die Begegnung zwischen dem FC Schretter Vils und Sellraintal im Vilser Sägebachstadion beginnen sollen. Doch erst um 17.45 Uhr trafen die Gäste ein. Sie standen im Stau. Dem Schiedsrichter ging es nicht besser.

Unverständnis machte sich in der Grenzstadt breit, schließlich müssen sämtliche Außerferner TFV-Vereine alle 14 Tage über den Fernpass und schaffen es trotz der angespannten Verkehrssituation jedesmal, rechtzeitig anzutreten.

Laut Reglement ist ein Spiel mit 3:0 zu werten, wenn eine Mannschaft nicht mindestens zehn Minuten nach dem offiziellen Spielbeginn am Platz steht - Sellrain war erst 45 Minuten nach dem offiziellen Spielbeginn in Vils. Aber war es eine "höhere Macht", welche das rechtzeitige Erscheinen von Sellrain verhindert hatte? Dann wäre nämlich eine Neuaustragung möglich.

Doch im Verkehrsfunk liefen den ganzen Tag über die Meldungen, dass man auf der Strecke ins Außerfern mit bis zu zwei Stunden Verzögerung rechnen muss, was die Gastmannschaft wohl ebenso wie der Schiedsrichter schlicht negierten.

In Vils ging man daher von einem 3:0 für die Grenzstädter aus. Doch auf der offiziellen Homepage des Tiroler Fußballverbandes wird das Spiel als "abgesagt" geführt. Man darf also gespannt sein, wie die Verbandsvertreter entscheiden werden.

Wie sehen Sie die Angelegenheit? Wir sind auf Ihre Reaktionen gespannt!

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