Ein akkribisch zusammengetragenes Druckwerk - Beitrag mit VIDEO

BICHLBACH (rei). Aus der Not, eine Tugend gemacht: Der Zunftbruderschaft sind die Prospekte ausgegangen, mit denen Zunftkirche und Zunftgmuseum vorgesellte werden. Einfach nachdrucken wollte man nicht. Also kam man auf die Idee alles Wissenswerte in ein neues Büchlein zu verpacken. Mit Peter Linser aus Vorderhornbach wurde eine geeignete Person gefunden, welche vorhandes Material sichtet, bewertet und mit neuen Erkenntnissen ergänzt. Unterstützung fand er bei seiner Arbeit bei vielen Interessierten.

8 Monate Vorlaufzeit

So ist in den vergangenen acht Monaten das Gemeinschaftswerk "Bichlbacher Kirchen - Kultur und Geschichte" entstanden. Und wie der Name schon ausdrückt, geht es in diesem um mehr als nur die Zunftbruderschaft St. Josef.
Paul Strolz als geschäftsführender Präsident der Zunftbruderschaft Bichlbach freute sich am Donnerstag, dass man nun das Druckwerk in Händen hat. Auf 68 Seiten wurde viel Wissen zusammengetragen.

Viele Recherchen

Für Buchautor Peter Linser und seine Helfer eine spannende Aufgabe. Denn einfach von alten Druckwerken abschreiben, sollte man nicht. So tauchte im Zuge eigener Recherchen manche neue Informationen zu einem alten Kulturgegenstand auf. "Wir müssen aber auch zugegeben, manches weiß man einfach nicht", bekannte Linser.
Eines komme mit dem neuen Buch aber klar zum Vorschein: Bichlbach hat einiges an Kunstschätzen zu bieten, die es wert sind, für die Nachwelt erhalten zu werden.
Paul Strolz und weitere Gönner und Freunde der Bichlbacher Zunftbruderschaft zeigten sich jedenfalls begeistert. "Ich hoffe, dass dieses Büchlein in allen Haushalten in Bichlbach Einzug hält", hatte Strolz zum Schluss auch noch einen Wunsch.
Wer sich für das Büchlein interessiert: Es ist u.a. im Büro der Tiroler Zugspitz Arena im Zunfthaus in Bichlbach erhältlich. Fünf Euro Unkostenbeitarg werden eingehoben.