Vor 25 Jahren im Außerfern

Ein Kran hob das alte Hotel auf einen neuen Platz. | Foto: Archiv
  • Ein Kran hob das alte Hotel auf einen neuen Platz.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

AUSSERFERN (rei). Umweltlandesrat Johannes Lugger kam in den Bezirk Reutte, um sich hier den geplanten Müllstandort im Bannwald bei Rieden anzusehen. Die Gegner des Projektes legten dem Landespolitiker noch einmal ihre Argumente dar.
Im Talkessel Reutte wurde intensiv über den Bau eines Lechtalzubringers diskutiert. Die Gemeinde Reutte drängte auf jene Variante, die auf Höhe der Lebenshilfe den Lech queren und in unmittelbarer Nähe des Gästehauses am Graben in Höfen wieder in die bestehende Lechtalbundesstraße münden sollte. In Höfen trat man massiv gegen diese Variante auf. In Höfen wurde eine Lechquerung auf Höhe des „Gächtle“, also überhalb der Gemeinde, gefordert.
Das Baubezirksamt Reutte nahm neuen Garagen und Werkstätten in der Allgäuer Straße in Betrieb. Möglich wurden die neuen Bauwerke, da die Holzbaufirma Saurer Grundstücke zum Kauf angeboten hatte.
In Ehrwald wurde die neue Zugspitzbahn feierlich eingeweiht. Die neue Bahn löste die 65 Jahre alte Vorgängerbahn ab.
In Weißenbach ärgerte man sich, dass der Radweg ins Lechtal mitten in der Au endete. Ein riesiger Fels diente als Barriere. Dabei war der Weg zuvor durchgehend befahrbar, aber der Lech hatte sich einen Teil des Weges, der nicht zur Gänze auf der ursprünglich genehmigten Trasse gebaut wurde, zurückgeholt. Daher gab es auch kein Geld für die Wegsanierung, vielmehr beharrte die Abt. Umweltschutz des Landes darauf, dass der Radweg auf der ursprünglich geplanten und auch genehmigten Trasse, saniert wird.
Teile des ältesten Hotels des Tannheimer Tals, der Alpenhofs am Haldensee, wurde mit einem Kran versetzt, damit daneben ein Neubau entstehen konnte. Derzeit wird wieder kräftig an diesem Hotelbetrieb gearbeitet.
In Oberstdorf sorgte der Bürgermeister für Aufsehen: Aus Ärger über die Bayern forderte er den Anschluss an Österreich.

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