"Ich bin bei der Feuerwehr!"

Die Prüfer wollten von den jungen Florianis ganz genau wissen, wie alles geht und wie die verschiedenen Geräte bezeichnet werden.
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  • Die Prüfer wollten von den jungen Florianis ganz genau wissen, wie alles geht und wie die verschiedenen Geräte bezeichnet werden.
  • hochgeladen von Günther Reichel

TANNHEIM (rei). Ganz schön viel los war kürzlich in Tannheim. Hier fand im Mehrzweckgebäude, in dem auch die örtliche Feuerwehr ihre Räume hat, der diesjährige Jugendfeuerwehrbewerb statt.

122 Teilnehmer

122 Teilnehmer waren dabei. Viele Burschen, aber auch sehr viele Mädchen. "Es werden immer mehr", freut sich Bezirksjugendbeauftragter Reinhard Tröbinger aus Vils. Erfreulich dabei: Die Mächen sind nicht nur zahlenmäßig inzwischen stark bei der Jugendfeuerwehr vertreten, auch bei den Leistungen liefern sie immer wieder Top-Ergebnisse ab.

17 Jugendfeuerwehren

17 Jungfeuerwehren gibt es derzeit im Bezirk Reutte. Deren Aktivitäten sind wichtig, sind diese Gruppen doch der "Nährboden", aus dem die Feuerwehren ihren aktiven Nachwuchs vielfach lukrieren.
Ganz einfach ist es für die Wehren aber nicht, junge Burschen und Mächen für das Feuerwehrwesen zu begeistern. Dabei sind es weniger die Ansprüche, die vielleicht nicht gefallen oder als zu schwierig erscheinen: "Wir sind im Vergleich zu Sportvereinen oder der Musik spät dran", erklärt Bezirksfeuerwehr-Kommandant Dietmar Berktold aus Berwang.

Viele "Mitbewerber"

Während Sportvereine und Musikkapellen bzw. die Musikschule, aber auch kirchliche Organisationen, schon im Volksschulalter Nachwuchs aufnehmen, darf man zur Feuerwehr erst mit zwölf Jahren dazustoßen. "Da sind dann etliche Junge schon woanders engagiert", weiß Tröbinger aus Erfahrung. "Und Schule gibts auch noch. Da müssen die Burschen und Mädchen ja auch ihre Leistungen bringen", ergänzt Berktold.
Angst, dass irgendwann einmal echter Personalmangel herrscht, hat man dennoch nicht. Denn die Kameradschaft bei den Feuerwehren ist besonders gut und die Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, sind abwechslungsreich, aber auch fordernd. Das kommt gut an.

Mit 122 Teilnehmern in den Gruppen Bronze, Silber und Gold zählte man heuer eine Topwert. Das lässt die Verantwortlichen trotz der vielen "Mitbewerber" positiv nach vorne schauen. Und angesichts der gezeigten Leistungen sind Berktold und Tröbinger guter Dinge, dass auch in Zukunft sehr viele Junge mit Begeisterung auf die Frage, was sie außer Schule gehen noch tun, sagen, "Ich bin bei der Feuerwehr!"

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