Urlaubslektüre: Lesetipps für den Sommer
Urlaub ohne Lektüre? Für viele Menschen unvorstellbar. So auch für Maria Berger, Leiterin der Öffentlichen Bibliothek Lohnsburg: „Erst die richtige Urlaubslektüre macht die Vorfreude auf den Urlaub komplett“. Für sie ist es in der Ferienzeit besonders wichtig, das richtige Buch zur Hand zu haben. „Urlaubszeit ist kostbar, man genießt die Zeit, deswegen will man auch ein Buch, das einen anspricht.“ Die Auswahl ist groß. Damit die Entscheidung leichter fällt, hat uns Berger vier Lesetipps für den Sommer verraten.
Die Geschichte des verlorenen Kindes
Starke Frauen, starke Freundschaft und als ganze Reihe eine „kofferfüllende Lektüre“. Elena Ferrantes vierter Band ihrer Neapolitanischen Saga über eine Frauenfreundschaft im südlichen Italien ist ebenso fesselnd wie die ersten Teile und ideal für den Sommer. „Ferrante besticht durch ihren authentischen, ungeschönten Schreibstil, von dem man so mitgerissen wird, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will.“
Bretonisches Leuchten
Eine weitere empfehlenswerte Reihe ist Jean-Luc Bannalec gelungen. Bevor der siebte Band Ende Juni veröffentlicht wird, legt uns Berger noch das sechste Buch ans Herz: „Für alle Fans von Kommissar Dupin gehört dieses spannende Buch unbedingt in die Reisetasche.“ Diesmal ist der Kommissar aus der Bretagne auf Urlaub an der Rosa Granitküste. Auch hier gibt es allerhand zu ermitteln. „Bannalec schafft mit seinen atmosphärischen Beschreibungen der sagenumwobenen Landschaft fast schon einen kleinen Reiseführer, verpackt in einen raffinierten Krimi“.
Was in unseren Sternen steht
Ebenfalls in Frankreich, in der Dordogne, spielt die leichte und doch herzzerreißende Sommerlektüre von Catherine Isaac. Liebe, Familie und Freundschaft sind die Themen des Buches, in dem eine junge Mutter versucht, die Beziehung ihres Sohnes mit seinem Vater aufzubauen. „Das Buch erinnert uns daran, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und glücklich mit dem Leben zu sein, wie es ist.“
Blindes Vertrauen
Abenteuerlustige Leser sind mit Erik Weihenmayers Buch gut beraten. In dieser wahren Geschichte berichtet der Autor von seiner Kajakfahrt durch den Grand Canyon. Das beinahe Unglaubliche dabei: Der Abenteurer ist blind. „Das Buch macht Mut, sich selbst und anderen zu vertrauen und zeigt auf, was im Leben wirklich zählt“, so Berger.
Lust aufs Lesen?
Wer nun Lust bekommen hat, sich mit Büchern den Sommer zu versüßen: Die empfohlenen Werke und viele andere warten in der Öffentlichen Bibliothek Lohnsburg darauf, entdeckt zu werden. Der aktuelle Bestand von 3200 Medien wird laufend mit Neuerscheinungen ergänzt. Weitere Infos zur Bibliothek Lohnsburg gibt es hier:
www.biblioweb.at/lohnsburg
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