Wie gesund Fasten wirklich ist

Einige Menschen verzichten während der Fastenzeit auf feste Nahrung. | Foto: Heike Rau/Fotolia
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RIED. Im kirchlichen Jahreskreis beginnt am Aschermittwoch die 40-tägige Fastenzeit. Einige nützen diesen Zeitraum auch wirklich für das Fasten und verzichten beispielsweise für eine bestimmte Zeit auf feste Nahrung.

Laut Primar Friedrich Renner vom Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried hat abruptes Fasten medizinisch gesehen aber kaum Vorteile für den Menschen, im Gegenteil: "Es kann Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel oder sogar Gichtanfälle auslösen. Strenge Fastenkuren, sogenannte Null-Diäten, sollten jedenfalls nur von gesunden Menschen unter ärztlicher Aufsicht gemacht werden", informiert Renner.

Zur langfristigen Gewichtsreduktion würden sich Fastenkuren nur sehr bedingt eignen. Denn: "Der gefürchtete Jo-Jo-Effekt tritt ein, wenn man dem Körper für kurze Zeit viel zu wenig Energie zuführt. Er lernt dann, noch sparsamer mit der Energie umzugehen und nach einer Fastenkur nimmt man oft mehr an Gewicht zu, als man zuvor abgenommen hat", weiß der Experte.

Beim abrupt einsetzenden Nahrungsentzug baut der Körper schon nach einem Tag Substanz ab, er greift die Eiweißreserven an und so geht bald auch Muskelmasse verloren. "Wer schlanker werden möchte, muss seine Ernährung dauerhaft umstellen und sich mehr bewegen. Eine Gewichtsabnahme bis zu einem Kilogramm pro Woche ist empfehlenswert", so Renner. Bei den Lebensmitteln sollte man zu viel Obst und Gemüse greifen, Vollkornprodukte, Fisch und fettarme Milchprodukte bevorzugen und Fett und Zucker reduzieren.

„In der Fastenzeit auf Nikotin, Alkohol, Kaffee und zu viel Stress zu verzichten und sich wieder einmal auf eine gesunde Ernährung zu konzentrieren, hat aber durchaus positive Effekte“, stellt Renner fest.

Einige Menschen verzichten während der Fastenzeit auf feste Nahrung. | Foto: Heike Rau/Fotolia
Friedrich Renner vom Krankenhaus Ried. | Foto: KH BHS Ried
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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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