Lawinenkurs auf der Tauplitzalm

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Lawinentraining auf der Tauplitzalm von 25. bis 28.01.2017

Am Mittwoch erfolgte die Anreise aller Teilnehmer bei traumhaftem Winterwetter und bei strahlend blauem Himmel mit dem Schneemobil vom Parkplatz Tauplitzalm zum Hotel. Nach der Ankunft am Nachmittag im Hotel Kirchenwirt wurden als erstes die Zimmer bezogen, nach dem wir unsere Hunde gut untergebracht und versorgt hatten, trafen wir uns mit unserem Ausbildungsleiter Alois Russegger. Nach der herzlichen Begrüßung wurden uns der Ablauf und der Zeitplan des Lawinentrainings bekannt gegeben. Dabei gab es schon einen regen Meinungsaustausch. Wir waren alle schon sehr gespannt wo unser Lawinenkegel und das Suchgebiet liegen und was auf uns alles zukommen wird. Anschließen hatten wir noch etwas Zeit zum Regenerieren bei einem Spaziergang mit unseren Vierbeinern bevor es auf zum Abendessen ging wo auch Angelika und Susanne dazukamen.

Nach dem Frühstück trafen wir uns in voller Adjustierung und bewaffnet mit Schaufeln bei strahlendem Sonnenschein zum Abmarsch. Nach Ankunft auf dem Lawinenkegel wurden wir in vier Gruppen eingeteilt, Silke und Günther, Trixi und Christian, Franz und Eva sowie Gerhard, Uschi und Horst. Alois teilte uns auf die verschieden Plätze auf und erklärte uns wie wir die Schneehöhlen zu graben haben.

Früh am Morgen wurde das Gelände von ca. 1,5 ha Größe mit einer Pistenraupe präpariert. Alois hatte eine Lawinensonde mit drei Meter Länge dabei, sie war aber zu kurz um die Schneetiefe zu messen. Gleich vorweg, der Schweiß floss in Strömen und der Schnee war teilweise so hart gepresst wie Beton. Jede Gruppe hatte zwei Löcher zu graben.

Etwas außer Atem, ziemlich durchschwitzt ging es zurück ins Hotel zu einer kurzen Mittagsrast. Nachdem wir uns etwas frischgemacht und gestärkt hatten, ging es mit unseren Hunden auf ins Suchgebiet zu den Schneehöhlen. Dort angekommen, wurden die Hunde versorgt und es gab von Alois die ersten Instruktionen für die Anzeigen. Nach dem ersten Durchgang wurde dieser besprochen. Alois gab uns ein Feedback über alle geleisteten Anzeigen und was wir verbessern sollten. Vor allem sollten wir schneller werden und uns besser koordinieren um einen zügigeren Ablauf zu gewährleisten.

Unsere Hunde waren durch die Bank in super Verfassung. Als das Training am Nachmittag beendet war, gab es eine kurze Besprechung vor Ort und anschließend brachen wir auf ins Hotel. Dort angekommen wurden als erstes unsere Hunde versorgt, nach dem wir sie wieder gut untergebracht hatten war auch für die Hundeführer relaxen in der Sauna und im Hallenbad angesagt. Das war Balsam für unsere geschundenen Körper.

In dieser Tonart ging es immer weiter, alle Hunde zeigten tolle Leistungen, oder wie es Alois auszudrücken pflegte, es gab keinen „Rohrkrepierer“, nein im Gegenteil, die Arbeiten waren gut und wurden immer besser vom Frischling bis zu unseren Spezialisten und darüber waren wir auch alle sehr stolz und das merkte man auch bei jeden einzelnen.

Zum Abschluss wurden schon drei „Opfer“ in den acht Schneelöchern vergraben, die Hundeführer wussten nicht wo sich die Opfer befanden. Es musste das ganze Gebiet abgesucht werden was nicht nur für die Hundeführer extrem anstrengen war sondern auch für die Hunde. Durch die extreme Kälte war die obere Schneeschicht immer lockerer Pulverschnee.

In einer guten Stunde hatte jeder einzelne der älteren fünf Hunde das Gebiet abgesucht und die Opfer gefunden. Mit den drei jüngeren Hunden wurden je zwei Opfer gesucht.

Zum letzten Mal trafen wir uns im Hotel zur Abschlussbesprechung mit Alois.

Jetzt geht es mit dem Schneemobil zurück zum Parkplatz wo die Autos auf uns warten und dann Richtung Heimwärts und das Schönste, die Schneeketten blieben bei der An- und Abreise im Auto.

Das Lawinentraining war für die gesamte Gruppe eine sehr lehrreiche Ausbildung, es hat sich wieder mal gezeigt welch super Truppe wir sind, alle für einen und einer für alle. Man kann nur stolz sein einer von Ihnen zu sein.

Unser Dank gilt natürlich Alois der uns mit seiner Erfahrung und seinem Wissen sehr viel mitgegeben hat und dazu beitrug dass dieses Training für uns alle ein voller Erfolg wurde.

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