Neue Pflegedienstleitung Obernberg
“Arbeite besonders gern mit älteren Menschen"
Angekommen: Laura Kirchbichler fühlt sich mit ihrem Arbeitsalltag in der Pflege einfach wohl.
OBERNBERG. Die 28-jährige Laura Kirchbichler wird ab Herbst die Pflegedienstleitung im Pflegeheim Obernberg übernehmen. Ihren beruflichen Weg dorthin, wo sie sich wirklich wohl fühlt, hat sich die gebürtige Reichersbergerin auch über Umwege gebahnt und durch viel praktische Erfahrungen gefunden.
Freiwilliges soziales Jahr
"Eigentlich habe ich ja die Handelsakademie Ried absolviert", erzählt Kirchbichler von ihrem Weg in den Pflegeberuf. Danach habe sie sogar kurz "Jus" studiert, was ja eher zu dieser Schulausbildung passen würde. Dass dieser Karriereweg für sie nichts ist, sei schnell klar gewesen. Wie ihr beruflicher Werdegang stattdessen aussehen sollte, wusste sie nicht genau. Um noch etwas Zeit für ihre berufliche Orientierung zu gewinnen, hat sie sich zu einem freiwilligen sozialen Jahr beim Roten Kreuz entschlossen.
Bereits damals stellte sich für Kirchbichler heraus, dass sie besonders gern mit älteren Menschen arbeitet. "Aus diesem Grund entschied ich mich für das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege an der Fachhochschule Ried", berichtet sie von ihrer richtungsweisenden Entscheidung.
"Ich fühle mich hier wohl. Im Sozialbereich kann ich wirklich etwas für Menschen tun."
Nach dem Studium sammelte die 28-Jährige noch Berufserfahrung im Krankenhaus. Schon während ihres Studiums hatte sie bei einem Praktikum im Pflegeheim Obernberg beste Erfahrungen gemacht. "Seit dem großartigem Praktikum wurde mein Wunsch immer größer, mich dort zu bewerben", schildert Kirchbichler: "Der Aufgabenbereich im Pflegeheim, das Team und auch die Dienstplangestaltung waren die ausschlaggebenden Punkte für meine Entscheidung."
Arbeit, die erfüllt
"Vom ersten Tag an ging ich mit Begeisterung zur Arbeit ins Pflegeheim", berichtet die zukünftige Pflegedienstleiterin, die sich nach drei Jahren im Wohnbereich "2. Obergeschoß" auf ihre neue Aufgabe freut. "Hier kann ich wirklich etwas für Menschen tun", weiß Kirchbichler. Sie könne sehen: "Dem geht es jetzt besser, oder: Die hat sich gefreut".
Ihre Arbeit sei von Begegnungen – mit Bewohnern, Kollegen, Angehörigen – geprägt und insgesamt sehr abwechslungsreich, schildert Kirchbichler. Und: "Man kommt nach einem langen Arbeitstag einfach mit einem guten Gefühl nach Hause. Man weiß, man hat etwa geschafft."
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