Bezirk Ried
Die schlaue Gefahr im Wald?

Foto: wojciech nowak - Fotolia

ANDRICHSFURT (gru). Am Vormittag des 28. Februar entdeckte in Andrichsfurt ein ortsansässiger Landwirt ein aus dem Wald kommendes Wildschwein. Da die Tiere nicht selten ganze Feldabschnitte verwüsten, informierte der Landwirt kurz darauf die Jägerschaft. Das circa fünfzig Kilo schwere Tier wurde von den Jägern erlegt. „Wenn das Wildschwein einen Schaden am Feld des Landwirts verursacht hätte, wäre dieser von der Jägerschaft zu richten gewesen“ so Josef Landlinger, Jagdleiter aus Andrichsfurt. Das erlegte Tier wird allerdings nicht einfach entsorgt, sondern weiterverarbeitet. „Bevor man das Fleisch verwenden kann, ist sicher zu gehen, dass das Tier keine Schweinepest oder ähnliche Krankheiten hat“, so Landlinger. Wenn das Testergebnis negativ ist, kann das Tier zerlegt und das Fleisch bedenkenlos konsumiert werden. Entweder wird es verkauft oder für den Eigenbedarf verwendet. Das erlegte Wildschwein ist bei den Jägerschaft zu bezahlen.

Schlaue Tiere

Dem Wildschwein wird nachgesagt, dass es ein schlaues Tier ist. Es zu erlegen Bedarf Erfahrung. Zumal sind die Tiere nachtaktiv und nehmen durch die feine Nase den Menschengeruch relativ rasch wahr. "Wildschweine sind keine Seltenheit mehr. Sind die Tiere im Wald oder auf den Wiesen durchgezogen, findet man eine Schneise der Verwüstung vor. Ganze Felder sind kaputt, die Ernte fällt in vielen Fällen aus." so Johann Kern, Jäger in Wippenham. Grundsätzlich stellen sie keine Gefahr für Menschen dar. Eine Ausnahme ist aber das weibliche Wildschwein, die sogenannte Bache, wenn sie Junge hat. Der Beschützerinstinkt einer Wildschweinbache ist enorm, diese Begegnung soll daher gemieden werden.

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