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Gemeinsam zu günstigem Strom – dank Initiative von Katzlberger

Bereits seit dem Jahr 2012 wird bei der Firma Katzlberger Strom durch Photovoltaik-Anlagen produziert. Jetzt wurde die Anlage erweitert und soll jährlich rund zwei Megawattstunden Strom erzeugen. | Foto: Katzlberger
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  • Bereits seit dem Jahr 2012 wird bei der Firma Katzlberger Strom durch Photovoltaik-Anlagen produziert. Jetzt wurde die Anlage erweitert und soll jährlich rund zwei Megawattstunden Strom erzeugen.
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Das Mettmacher Unternehmen stellt eigenen Photovoltaik-Strom öffentlich zur Verfügung.

Insgesamt zwei Millionen Kilowattstunden Strom produziert die erweiterte und modernisierte Photovoltaik-Anlage der Firma Katzlberger in einem Jahr. 2012 wurde die erste Anlage mit 460 kWh in Betrieb genommen. Damals war dies die größte Photovoltaik-Anlage in Oberösterreich. Mit der Erweiterung von 1.546 kWh bekennt sich die Firma Katzlberger zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit. „Mit insgesamt 2.006 Kilowattstunden selbst erzeugtem Strom sparen wir so viel CO₂, wie 35.000 Bäume im Jahr binden können. Oder einfach gesagt: An jedem Tag, an dem die Anlage in Betrieb ist, pflanzen wir rein hypothetisch 97 Bäume und verbessern somit die Umweltbilanz“, erklärt Geschäftsführer Wolfgang Katzlberger.

Regionale Umsetzung

Die Erweiterungsarbeiten an der bestehenden PV-Anlage wurden erfolgreich abgeschlossen, dank der engen Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen. Hauptakteure dieses Projekts waren Eisen Wagner aus Taiskirchen, die für die Bereitstellung der PV-Module und Wechselrichter verantwortlich waren. Die Installation dieser Komponenten wurde von PV Energy aus Ried im Innkreis durchgeführt, während die Elektroinstallationen von Gadermeier aus Lohnsburg umgesetzt wurden. Der überschüssige Strom aus der Anlage wird nun in das Netz der Energie Ried eingespeist. Um dies zu ermöglichen, war die Investition in einen eigenen Transformator am Gelände erforderlich. Zusätzlich zu dieser Infrastruktur wurden Alukabel über eine Gesamtlänge von einem Kilometer verlegt, ergänzt durch sechs Kilometer Verrohrungen, um die Verbindung von den Dächern zum Transformator sicherzustellen.
Wolfgang Katzlberger, Geschäftsführer des Projekts und der Firma Katzlberger, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen:

„Mir war es wichtig, das Projekt mit Unternehmen aus der Region durchzuführen. Der Gesamtaufwand war enorm, daher war ich froh, so professionelle Partner an unserer Seite zu haben.“

Innerhalb des Betriebs versorgt der Bau- und Entsorgungsexperte bereits den gesamten Komplex und auch die bereits bestehenden Elektro-Firmenautos: Insgesamt sind derzeit 16 E-Ladestationen an den beiden Standorten in Mettmach und Hohenzell aktiv. „Auch die Elektrifizierung unserer Flotte schreitet weiter voran: Als Nächstes wollen wir einen Schritt weiter gehen und in die ersten Lkws mit Elektroantrieb investieren“, so der Geschäftsführer.

Nachhaltigkeit & Mitarbeiter

Nicht nur bei diesem Projekt setzt das Mettmacher Unternehmen auf verlässliche Partner – auch innerhalb des Betriebs setzt man auf die Fähigkeiten der Mitarbeiter. Und diese profitieren wiederum von wertschätzenden Benefits.
„Wir legen großen Wert darauf, dass sich unsere Mitarbeiter im Betrieb wohlfühlen“, so Wolfgang Katzlberger. Neben der Möglichkeit für Mitarbeiter, bei der betriebseigenen Tankstelle vergünstigt zu tanken, gibt es Vorteile, wie zum Beispiel attraktive Leasing-Angebote für Fahrräder oder E-Bikes. Mitarbeiter der Firma Katzlberger profitieren außerdem von einer deutlichen Ersparnis in Höhe von zwei Cent je kWh bei der „Katzlberger-EnergieGemeinschaft“, was das Unternehmen als Arbeitgeber noch attraktiver macht. Auch Ausflüge und große Feierlichkeiten kommen beim Unternehmen nicht zu kurz. Bei größeren Festen in der Region wie dem Rieder Volksfest gibt es für Katzlberger-Mitarbeiter auch Getränkemarkerl und eine Tischreservierung im Festzelt. Für diverse Großevents in der Umgebung, wie zum Beispiel das Woodstock der Blasmusik, vergibt das Unternehmen außerdem Eintrittskarten. A propos Eintritt: In der Firma werden laufend neue Mitarbeiter gesucht: Egal ob Kraftfahrer, Mechaniker oder auch in der neuen Abteilung „Sportrasenservice“ – das Angebot an freien Stellen ist an beiden Standorten derzeit groß.

Bereits seit dem Jahr 2012 wird bei der Firma Katzlberger Strom durch Photovoltaik-Anlagen produziert. Jetzt wurde die Anlage erweitert und soll jährlich rund zwei Megawattstunden Strom erzeugen. | Foto: Katzlberger
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Energie für alle

Vom ausgebauten Photovoltaik-Strom können aber nicht nur die Mitarbeiter profitieren, sondern auch Klein- und Mittelunternehmen sowie Privatpersonen. „Die ungefähre Jahresleistung der Anlagen beträgt rund 2.000 Megawattstunden, das entspricht einem Jahresverbrauch von 700 Haushalten. Davon braucht unser Unternehmen nur 10 bis 20 Prozent“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Katzlberger. Der überschüssig erzeugte Strom wird derzeit ins Netz eingespeist. Der zu erzielende Marktpreis ist derzeit sehr gering, wobei die Verbraucher (Privatpersonen und Gewerbe) auf der anderen Seite noch Strompreise von bis zu 28 Cent pro Kilowattstunde netto bezahlen. Somit ist eine Energiegemeinschaft derzeit eine Win-win-Situation für beide Seiten. Um den Sonnenstrom direkt an Verbraucher in ganz Österreich verkaufen zu können, gründete Wolfgang Katzlberger eine sogenannte Bürgerenergiegemeinschaft. Das ist ein gemeinnütziger Verein, der Strom von der Photovoltaik-Anlage bezieht und diesen an die Vereinsmitglieder – bisher gibt es 60 Teilnehmer, darunter vier Firmen – weitergibt. Der Preis liegt bei nur 9,98 Cent netto pro Kilowattstunde und ist damit um circa 50 Prozent günstiger als vergleichbare Ökostromanbieter. Das Angebot kann in ganz Österreich in Anspruch genommen werden und richtet sich an Privatpersonen sowie Klein- und Mittelunternehmen. Die Anmeldung zur Stromversorgung erfolgt bequem online auf der Unternehmenswebsite. „Die Teilnahme ist sehr einfach! Der aktuell laufende Stromvertrag wird nicht gekündigt, denn der bestehende Stromanbieter liefert weiterhin, wenn die Energiegemeinschaft keinen Sonnenstrom liefern kann“, betont Katzlberger.

Zwei Infoabende

Sämtliche Vorgangsweisen, wie man Mitglied der Katzlberger-EnergieGemeinschaft werden kann, erläutert Wolfgang Katzlberger bei zwei Informationsabenden. Einer wird am 3. September direkt im Firmensitz in Mettmach stattfinden, der andere am 9. September in Ried. Nähere Details werden zeitgerecht auf der Website bekannt gegeben. Eingeladen sind sowohl Privatpersonen als auch Vertreter von KMUs. Wolfgang Katzlberger wird bei den Infoabenden gerne alle Fragen beantworten. Außerdem wird unter den anwesenden Teilnehmern jeweils ein Jahresstromverbrauch – bezogen von der Energiegemeinschaft – verlost.

Wolfgang Katzlberger erklärt: Der Strompreis aus der EnergieGemeinschaft liegt bei nur 9,98 Cent netto pro Kilowattstunde, der "gängige" Strompreis bei rund 20 Cent pro kWh. Berücksichtigt man alle weiteren Kosten, so beträgt die Ersparnis satte 13,82 Cent pro kWh. | Foto: MB
  • Wolfgang Katzlberger erklärt: Der Strompreis aus der EnergieGemeinschaft liegt bei nur 9,98 Cent netto pro Kilowattstunde, der "gängige" Strompreis bei rund 20 Cent pro kWh. Berücksichtigt man alle weiteren Kosten, so beträgt die Ersparnis satte 13,82 Cent pro kWh.
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Zur Sache

Nutzer der „Katzlberger-EnergieGemeinschaft“ zahlen 9,98 Cent Energiekosten
plus 8,5 Cent Netznutzungsentgelt plus
0,0 Cent Elektrizitätsabgabe plus
3,7 Cent Mehrwertsteuer, macht
22,18 ct Gesamtstromkosten/Kilowattstunde

Bereits seit dem Jahr 2012 wird bei der Firma Katzlberger Strom durch Photovoltaik-Anlagen produziert. Jetzt wurde die Anlage erweitert und soll jährlich rund zwei Megawattstunden Strom erzeugen. | Foto: Katzlberger
Wolfgang Katzlberger erklärt: Der Strompreis aus der EnergieGemeinschaft liegt bei nur 9,98 Cent netto pro Kilowattstunde, der "gängige" Strompreis bei rund 20 Cent pro kWh. Berücksichtigt man alle weiteren Kosten, so beträgt die Ersparnis satte 13,82 Cent pro kWh. | Foto: MB
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