Leserbrief
Kahles Ufer der Antiesen ist ein trostloser Anblick
Leserbrief zum "radikalen Kahlschlag" am Ufer der Antiesen:
"Es wäre wünschenswert, dass die zuständige Stelle beim Land etwas mehr Fingerspitzengefühl und Verständnis für die Natur bei den Arbeiten an der Antiesen hätte. Offenbar wird der Uferbewuchs nur als Energiewald gesehen. Alles um zuschneiden und ab zu transportieren ist sicherlich nicht der optimale Weg. Man könnte wenigstens abschnittsweise einige Büsche stehen lassen beziehungsweise einmal das linke und folgende Jahre später das rechte Ufer bearbeiten. Sicherlich wachsen die Weiden schnell wieder nach. Bei einem Kahlschlag verlieren Vögel komplett Deckung und Nistmöglichkeiten.
Insekten, vor allem Bienen (nicht nur Honigbienen sondern vor allem die bedrohten Wildbienenarten) finden besonders jetzt im Frühling keine Nahrung. Nicht zuletzt ist ein kahles Ufer für Erholung Suchende jeder Art ein trostloser Anblick", schreibt
Peter Kellenberger
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