Krebshilfe-Sonnenfeen zu Gast in den Rieder Kindergärten

- Die Kindergartenkinder, die Besuch von den Sonnenfeen erhalten wissen, wissen jetzt, was sie im Umgang mit der Sonne beachten müssen.
- Foto: Krebshilfe OÖ
- hochgeladen von Katrin Stockhammer
Kindergartenkindern im Bezirk Ried wurden die wichtigsten Schritte der Hautkrebsvorsorge beigebracht.
BEZIRK. Sonnenstrahlen sind in vieler Hinsicht ein Gewinn für die menschliche Psyche und für die Gesundheit. Trotzdem muss auf einen maßvollen Umgang mit der Sonne und auf den richtigen Sonnenschutz geachtet werden. Darauf machte nun die Krebshilfe OÖ aufmerksam.
In diesem Frühsommer kamen die Krebshilfe-Sonnenfeen Christine Gsottbauer und Maria Schrems in die Kindergärten Aurolzmünster, Eberschwang, Eitzing, Geinberg, Hohenzell, Kirchdorf, Mehrnbach, Mühlheim, Ried, St. Georgen, St. Martin, Utzenaich und Weilbach. Gemeinsam mit den älteren Kindern erarbeiteten sie in Kleingruppen die wichtigsten Schritte der Hautkrebsvorsorge. Spielerisch und ohne zu ängstigen wurden den Kindern mit Namensspielen, Mitmachgeschichten oder einem Sonnenlied die Sonnenschutz-Regeln beigebracht. Zudem fanden die Kleinen in einem "Überraschungskoffer" die wichtigsten Utensilien für einen Badetag wie Sonnencreme, Sonnenschirm, Kapperl, Leibchen, Trinkflasche und Sonnenbrille.
In den sieben Jahren ihres Bestehens besuchten die Krebshilfe-Sonnenfeen bereits mehr als 620 Kindergärten und führten rund 32.000 Kinder durch das Programm.
Und das sind die sieben Sonnenregeln:
- Mittagssonne – nein, danke! Von 11 bis 15 Uhr lieber im Schatten bleiben
- 3xH hilft! Hut, Hemd und Hose aus dichtgewebten Materialien schützen
-Creme de la Typ! Der Hauttyp bestimmt das richtige Sonnenschutzmittel
- Indirekte Sonne – direkte Wirkung! Im Schatten oder bei Bewölkung: 50 Prozent Sonnenintensität. Wasser, Sand, Schnee und andere reflektierende Umgebungen haben bis zu 85 Prozent mehr.
- Sonnenbrand "löschen"! Bei leichten Rötungen kühlende Salben aus der Apotheke oder Naturprodukte verwenden. Bei starken Rötungen oder Blasenbildung unbedingt zum Arzt.
- Risiko im Griff? Wissen schützt: Erhöhtes Risiko besteht bei hellhäutigen Typen, einschlägigen Erkrankungen in der Familie und vorwiegendem Aufenthalt im Freien.
- Beobachtung rettet Leben! 90 Prozent aller Hautkrebsfälle sind bei Früherkennung heilbar. Monatliche Selbstbeobachtung ist wichtig. Bei zahlreichen, atypischen, unregelmäßigen Muttermalen solle ein bis dreimal jährlich eine Kontrolle durch den Facharzt erfolgen.


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