Häufiger Blutspender in Ried
"Mir geht's nicht ab und ich helfe jemanden"
- Die nächste Blutspendetermine finden Sie im Beitrag.
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MeinBezirk hat mit zwei Menschen gesprochen, die zusammen mehr als 125 Mal Blut gespendet haben.
BEZIRK RIED. Johann Hofinger aus Tumeltsham ließ sich das erste Mal mit 18 Jahren "anzapfen". "Damals war ich noch beim Bundesheer, da hat man nach der Spende einen Tag frei bekommen", erinnert sich Hofinger. Seither ist der Innviertler immer wieder mal zu Aktionen in der Nähe gegangen. "Meistens mit meiner Frau und wenn in Tumeltsham ein Termin stattfand. Aber auch in Ried war ich das eine oder andere Mal." Für Hofinger selbst liegt der Grund für das mehrfache Spenden wohl in seiner Vergangenheit: "Ich habe selbst einmal Blutkonserven gebraucht. Das ist heute auch ein Mitgrund, warum ich hin und wieder gegangen bin. Mir geht es nicht ab, und jemand anderer kann es gebrauchen." Die Spendertätigkeit ist für den Tumeltshamer allerdings bald zu Ende. "Es gibt eine Altersgrenze und die liegt bei 65 Jahren. Wenn ein Arzt anwesend ist und der meine Gesundheit bestätigt, könnte ich auch bis 70 noch spenden. Doch leider sind Ärzte nur mehr selten bei Aktionen vor Ort", erklärt Hofinger. Insgesamt blickt der Tumeltshamer auf 51 Blutspenden zurück.
- Hans Hofinger brauchte selbst einmal eine Blutkonserve: "Ich spende gern – und mir gehts ja nicht ab."
- Foto: Hofinger
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Medizinisch empfohlen
Ein ebenso eifriger Blutspender ist Gerald Schendl aus Aurolzmünster. Bereits 75 Mal ließ er sich an die Nadel hängen – auch seine Karriere als Spender begann beim Bundesheer. In den vergangenen Jahren häuften sich seine Spenden. "Wir versuchen schon, alle zehn Wochen zu gehen – wann immer eine Aktion in der Nähe ist. Es gibt eine Mindestfrist von acht bis zehn Wochen, auf die man achten muss", erklärt Schendl. Über die App "Mein Blut" kann der Innviertler jederzeit nachschauen, wann eine Aktion in der Nähe ist. Die Veranstaltungen selbst bezeichnet Schendl als "lässig" – nicht selben treffen dort dieselben Menschen aufeinander. Das regelmäßige "Anzapfen" hat für den Aurolzmünsterer auch einen medizinischen Grund: "Ich habe bei den Bluttests immer einen relativ hohen Eisenwert. Deshalb wird mir das Spenden sogar empfohlen, um das überschüssige Eisen zu reduzieren." Über die Handy-App erfährt Schendl auch, wann seine Spende eingesetzt wurde: "In der Regel dauert es keine drei Wochen." Ganze 75 Mal hat der Innviertler bereits Blut gespendet.
- Gerald Schendl war schon 75 Mal Blutspenden.
- Foto: Schendl
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Blutspendentermine im Bezirk Ried
- 3. November, 15.30 bis 20.30 Uhr: Gemeindezentrum Reichersberg
- 10. November, 15.30 bis 20.30 Uhr: Elements Bäderausstellung Hohenzell
- 17. November, 14 bis 19 Uhr: webdots GmbH in Geinberg
- 2. Dezember, 15.30 bis 20.30 Uhr: Volksschule Weilbach
- 12. Dezember, 15.30 bis 20.30 Uhr: Volksschule Schildorn
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