Ried im Innkreis
Sperrung der Unterführung in der Schwimmbadstraße
Weil die ÖBB-Brücke "Vidadukt Schwimmbadstraße" neu gebaut wird, kommt es zu einer langen Totalsperre der Unterführung. Der Plan der Stadt, durch einen Weg Fuß- und Radverkehr während der Bauphase zu ermöglichen, kann nicht umgesetzt werden. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 24. Oktober 2022.
RIED. Ab Montag, 24. Oktober, beginnen die Bauarbeiten für den Neubau der Eisenbahnbrücke in der Schwimmbadstraße. Die Unterführung wird mindestens bis Ende 2023 für den gesamten Verkehr gesperrt sein.
Die Stadtgemeinde beabsichtigte, einen Geh- und Radweg zu errichten, wie Stadtrat Josef Heißbauer in der Sitzung des Gemeinderates am 20. Oktober ausführte. Wegen Sicherheitsbedenken der ausführenden Baufirma wurde dieser Plan verworfen. Die Mehrkosten von etwa 20.000 Euro – bei einem Gesamtanteil der Stadt von 200.000 Euro an dem 3,5 Millionen Euro-Projekt der ÖBB – gaben dafür nicht den Ausschlag, wie in der Sitzung versichert wird. Man habe versucht, gerade auch in der Badesaison, für eine bessere Erreichbarkeit des Freibades zu sorgen. Die Sicherheitsbedenken nehme man allerdings ernst.
Die Umleitung über die Eberschwanger Straße und den Wiesensteig birgt ein weiteres Nadelöhr. Die Bahnunterführung dort wird nur einspurig befahrbar sein. Eine Spur diene als Fuß- und Radweg. Mit einer erheblichen Beeinflussung des Verkehrs, vor allem in der Badesaison, wird gerechnet.
Laut Plan der ÖBB zur Bauabwicklung soll die Erneuerung der Brücke erst Ende Juni 2024 abgeschlossen sein. "Das wäre der 'worst case', erläutert Stadtrat Peter Stummer. Wenn die Bauarbeiten gut liefen, könne mit der Fertigstellung gegen Ende 2023 gerechnet werden.
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