Weilhartner
"Wollen die Giesserei zum Vorzeigeprojekt machen"

Karl Weilhartner packt kräftig mit an. | Foto: Trafos
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Karl Weilhartner ist Gründungsmitglied der Trafos. Im Interview gibt er Einblick, warum er sich für regionale Nachhaltigkeit engagiert, welche Rolle er beim Ausbau der Giesserei spielt und wie er sich die Zukunft dieses Projektes vorstellt.

Sie sind Gründungsmitglied der Trafos und dort im Vorstand tätig. Wie sind Sie zu dieser Gruppe gekommen?
Weilhartner:
Dazugekommen bin ich durch ein Gespräch mit unserem Obmann, Max Gramberger. Ich hab‘ schnell gemerkt, dass hier eine bunte Gruppe aktiv sein wird, die in der Lage ist, etwas einzigartiges in Ried zu schaffen. Beim Projekt Giesserei kann ich einen guten Beitrag leisten und so verstaubt meine prallgefüllte Schatzkiste an Erfahrungen im Sanierungsbereich nicht in einer Pensionslethargie.


Was gefällt Ihnen besonders an der Lokalität und warum haben Sie so intensiv an der Projektentwicklung mitgewirkt?
Das Objekt hat einen besonderen historischen Wert und ist ein großartiges Beispiel für die Handwerkskunst unserer Vorfahren. Das Haus besteht aus einem „Durchhaus“ von der Rainerstraße zur Eislaufgasse und einem Hofgebäude in der Eislaufgasse. Insgesamt bildet die Giesserei ein besonderes Ensemble und stellte für mich eine Herausforderung dar, der ich mich leider oder Gott sei Dank nicht entziehen konnte – einfach zu reizvoll!

Sie sind sehr viel auf der Baustelle und Ansprechpartner bei vielen baulichen Entscheidungen. Was ist Ihnen im Zusammenhang mit dem Umbau besonders wichtig?
Mein Anspruch ist es, diese historische Bausubstanz funktional, architektonisch und bauphysikalisch in die heutige Zeit zu transformieren, ohne den historischen Charme zu opfern, sondern diesen noch zu unterstreichen. Es soll ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit im Bau werden, das viele motivieren soll, schon deswegen Ried zu besuchen.

Sie rechnen mit einer Eröffnung der Giesserei im kommenden Frühjahr. Was ist für Sie wichtig, damit dieses Projekt ein Erfolg wird?
Die Giesserei soll den Zielen der Trafos entsprechend dazu beitragen, dass nachhaltiges Leben und Wirtschaften greifbar werden. Wir wollen mit dem Projekt Wege aufzeigen wie Produzenten und Dienstleister mit den Konsumenten zusammenkommen. Und das mit zeitgemäßen Ansätzen unter Verwendung modernster Technik. Es soll viel Freiraum für unterschiedlichste Initiativen geben, Kreativität gefördert und Information vermittelt werden. Und dies alles in einem Rahmen in dem zeitgemäße Architektur mit historischem Ambiente eine stimmige Symbiose eingeht.  

Was ist für Sie in Ihrem Alltagsleben im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit am wichtigsten?
Das kann ich schwer in Worte fassen – es ist vielmehr ein Gefühl, das mir zeigt, wenn ich auf der richtigen nachhaltigen Spur bin oder wenn ich daneben agiere. Um diese Sensibilität weiter zu entwickeln und nicht zu verlieren hilft mir die Gemeinschaft der Trafos und ich darf hier die Headline auf unserem neuen Folder zitieren: „An morgen denken – heute gemeinsam handeln“.

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