"Beim öffentlichen Verkehr, sind wir Menschen zweiter Klasse"
BEZIRK. Nachdem im Landtag das Regionalverkehrskonzept für Grieskirchen beschlossen wurde, sei es auch für Ried an der Zeit, meinen der Rieder Verkehrsstadtrat Max Gramberger und Neuhofens Gemeindevorstand Wolfgang J. Gruber von den Grünen. Für die Fahrplanumstellung am 9. Dezember gebe es zwar einige Verbesserungen durch zusätzliche Verbindungen auf der Strecke Braunau-Ried-Neumarkt Wels, die Abstimmung von Bahn und Bus in einem ordentlichen Taktsystem würden aber weiter auf sich warten lassen. "Die Benachteiligung des Innviertels müssen wir scharf verurteilen. Was den öffentlichen Verkehr betrifft, sind wir Menschen zweiter Klasse", äußert Gruber seinen Unmut.
Gramberger: "Ried braucht das Regionalverkehrskonzept ganz besonders dringend, weil sich der Verkehr hier so stark verdichtet. Der öffentliche Verkehr ist in erster Linie auf Schüler abgestimmt. Wir brauchen aber auch attraktive Angebote für Arbeitende, damit diese ernsthaft zum Umsteigen animiert werden können." Die Forderung: "Das Regionalverkehrskonzept in Ried um im gesamten Innviertel rasch umsetzen."
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