Gewissheit: Obernberger Amtsleiterin muss gehen

Kommt nicht zur Ruhe: Im Obernberger Rathaus ist die Situation angespannt. | Foto: Streif
  • Kommt nicht zur Ruhe: Im Obernberger Rathaus ist die Situation angespannt.
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OBERNBERG (lenz). Für viel Wirbel sorgte die geplante Weiterbestellung der Obernberger Amtsleiterin Petra W. in einer Gemeinderatssitzung Anfang März. Nach heftigen Diskussionen wurde in der jüngsten Sitzung vergangene Woche erneut abgestimmt. Ergebnis: Die Mehrheit stimmte gegen eine Vertragsverlängerung.

Kündigung vs. Rochade

Seit 1992 war W. im Gemeindeamt tätig. Laut Gesetzgebung muss ihr nun eine neue Stelle in der Gemeinde angeboten, der Posten des Amtsleiters nach Auslaufen des Vertrages neu ausgeschrieben werden. Ob es dadurch zu einer Personalrochade oder gar einer Kündigung kommt, wisse man noch nicht. "Eine Abberufung in dieser Art und Weise hat es in Oberösterreich noch nie gegeben. Deshalb muss die weitere Vorgehensweise mit dem Land abgeklärt werden", heißt es aus dem Gemeindeamt. So schnell wie möglich wolle ein Termin für ein Gespräch gefunden werden, da "die Entscheidung eine wichtige für die Gemeinde" sei. Für W. nur ein kleiner Trost: Im Vorfeld hatte sich der Personalbeirat für ihre Weiterbestellung ausgesprochen. Auch 142 Unterschriften für eine Vertragsverlängerung konnten bis letzte Woche gesammelt werden.

Aufsichtsbehörde prüft
Für Diskussionen sorgte vor kurzem auch ein Bericht des Prüfungsausschusses, wonach einige Obernberger – darunter auch Bürgermeister Stephan Fattinger – mit manipulierten Rohren Heizkosten gespart haben sollen. Der Bericht wird derzeit von der Aufsichtsbehörde geprüft.

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