FPÖ Bürgermeisterkandidat Thomas Dim
"Ich bin der Kandidat mit der längsten Erfahrung!"

Bürgermeisterkandidat Thomas Dim und Helmut Slezak. | Foto: BRS
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RIED. Beim vierten Sommergespräch des Rotary Clubs Ried im Saal der Raiffeisenbank war Thomas Dim von der FPÖ an der Reihe.

Im Familienbetrieb tätig, Bundesrat, seit 1991 in Ried politisch aktiv, sozial und ehrenamtlich engagiert, sportlich interessiert, musikalisch, verheiratet, für die 16-jährige Tochter manchmal "urcool", manchmal "megapeinlich" und wahrscheinlich einer der wenigen Rieder, die noch nie eine Radarstrafe erhalten haben: Thomas Dim hat viele Facetten.

"Politik ist ein Lehrberuf"

Durch seine 30 jährige Erfahrung im politischen "Geschäft" in Ried sieht sich Dim als geeigneten Bürgermeister an: "Ich glaube, Politik ist ein Lehrberuf. Es läuft nicht so wie in der Privatwirtschaft – der Chef schafft an und so wird es gemacht. Vielmehr geht es darum, Kompromisse einzugehen, zu überzeugen und Mehrheiten zu finden. Das habe ich gelernt", so Dim.  Wichtig ist für ihn, nie das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: "Zu allererst muss eine Stadt gewisse Kernkompetenzen erfüllen: Von Bildung bis zur Kultur, von der Müllabfuhr bis hin zur Schneeräumung. Erst wenn nach diesen Dingen Geld übrig bleibt, kann man sich überlegen, was man noch gerne alles hätte", so Dim. Dürfte er einen Brief an das Christkind schreiben, so würde er sich am Unteren Hauptplatz eine Schranne, als eine fixe Markthalle, und am Kirchenplatz ein Museumsquartier als Erweiterung des Museums Innviertler Volkskundehaus wünschen. Verbesserungspotential sieht er aktuell zum Beispiel beim Radverkehr, beim öffentlichen Verkehr, beim Tagestourismus sowie bei der Begrünung der Innenstadt – zum einen durch Grünflächen auf Dächern, zum anderen durch Bäume in Trögen und Mooswände bei Schanigärten. Allerdings sagt Dim auch klar: "Man muss sich schon immer auch überlegen, ob man einen Park oder eine Innenstadt haben will!"

Kein Erfolgsrezept für bessere Integration

Wichtige Projekte der Zukunft sind für ihn der Bahnhof, der 2025 viergleisig völlig neu errichtet werden soll, das Gebäude der Bildungsdirektion Innviertel am Parkplatz des Bundesschulzentrums und eine besseres Pflegeangebot. Als erste Amtshandlung als Bürgermeister würde er allerdings den Kachelofen im Stadtratzimmer abstauben. Vorstellen kann sich der FPÖ-Politiker auch Bürgermitbestimmung per Handy bei Projekten wie zum Beispiel dem Eislaufplatz am Hauptplatz. Keine Idee hat Dim allerdings, wie man die Integration von Riedern mit Migrationshintergrund verbessern könnte: "Leider hat sich auch in Ried eine Parallelgesellschaft entwickelt. Es fehlt oft am Integrationswillen. Integration ist aber keine Einbahnstraße, der Wille muss schon da sein. Leider habe ich kein Erfolgsrezept in der Tasche, wie man dies verbessern könnte", so Dim. 
 

Wordrap:

  • Die letzte Radarstrafe habe ich bekommen: Noch nie
  • Diese Idee eines politischen Mitbewerbers in Ried finde ich gut: Die 30 Euro für Bedürftige in Form von Schwathaler Zehnern 
  • Besondere Freude bereite mir: Wenn ich auf der Straße Zuspruch erhalte, dass meine politische Arbeit gut ist
  • Hobbys: lesen und Familie
  • Diese weltpolitische Leistung ist bewundernswert: alle, die Frieden stiften
  • Meine erste Amtshandlung als Bürgermeister: Den Kachelofen im Stadtratszimmer abstauben
  • In Ried fehlt mir: nichts
  • Von der Ära Ortig bleibt: 27 Jahre ein ausgeglichener Haushalt und viele Projekte
  • Die drei Aushängeschilder von Ried: Die Rieder Messe, die SV Ried, die Schwanthaler
  • Ich soll gewählt werden, weil: Ich die meiste Erfahrung in diesem Job habe
  • Mein Lieblingsplatz in Ried: Seit dem Match gegen den Lask das Stadion
Bürgermeisterkandidat Thomas Dim und Helmut Slezak. | Foto: BRS
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