Kapitän Marcel Ziegl
"Es gab für mich noch nie einen Grund, Ried zu verlassen"

Marcel Ziegl (auf dem Bild vorne) spielt seit 2009 für die SV Ried.  | Foto: Reinhard Schröckelsberger
  • Marcel Ziegl (auf dem Bild vorne) spielt seit 2009 für die SV Ried.
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Am Freitag, 4. Februar, startet die SV Ried mit dem Cup-Viertelfinale gegen Austria Klagenfurt in die Rückrunde. Kapitän Marcel Ziegl (29) spricht im Interview über die Vorbereitung, die Ziele und seine Zukunft.

Wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung?
Marcel Ziegl: Sehr! Wir haben keine Verletzungen zu beklagen und die Neuzugänge haben sich gut ins Team integriert. Wir sind bereit und motiviert für das Cupspiel am Freitag.

Mit Robert Ibertsberger hat die SV Ried einen neuen Trainer. Wie groß war die Umstellung?
Nicht wirklich groß. Natürlich hat jeder Trainer seine eigene Vorstellung vom Fußball. Allerdings ist das Trainerteam, welches mit Robert Ibertsberger arbeitet, schon länger in Ried aktiv und auch Robert kennt den Verein aus der Vergangenheit. Wir hatten mit Andreas Heraf und auch mit Christian Heinle Erfolg. Ich bin überzeugt, dass wir jetzt ebenfalls erfolgreich sein werden.

Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Rückrunde?
Die ersten fünf Pflichtspiele sind absolute K.o.-Spiele für uns. Im Cup gibt es sowieso nur ein Spiel, und in der Liga werden es auch ganz enge Partien für uns. Für fünf oder sechs Vereine, die unmittelbar vor oder hinter uns liegen, ist noch alles möglich. Ich wäre allerdings kein Sportler, wenn ich nicht unbedingt ins Meister-Play-Off einziehen möchte. Daher ist es das Ziel, unseren sechsten Platz zu verteidigen. Jetzt liegt der Fokus allerdings mal voll auf Klagenfurt.

Seit diesem Sommer sind Sie Kapitän bei der SV Ried. Hat sich der Druck für Sie persönlich dadurch vergrößert?
Nein! Ich war schon immer ein Spieler, der auf dem Platz und in der Kabine viel gesprochen und dirigiert hat. Dazu habe ich noch nie eine Schleife benötigt. Daher hat sich für mich nichts verändert. Nur neben dem Platz gibt des die eine oder andere zusätzliche Aufgabe. Ich bin sehr stolz und es ist mir eine Ehre, diese Schleife zu tragen und mache das mit voller Freude.

Sie sind seit 2009 Profi bei der SV Ried. Also schon ein Urgestein. Haben Sie jemals mit dem Gedanken gespielt, den Verein zu verlassen?
Es gab für mich noch nie einen Grund, die SVR zu verlassen. Speziell nach meinem Kreuzbandriss, habe ich gesehen, was ich an diesem Club habe. Allerdings muss ich schon gestehen, dass ich in jungen Jahren – rein aus Neugier - mit einem Wechsel spekuliert habe. Ich ging damals noch zur Schule. Nach einem Gespräch mit meinen Eltern, war das Thema allerdings schon wieder erledigt. Wie gesagt, ich sehe keinen Grund, Ried zu verlassen. Aber im Fußball ist nicht alles planbar, daher sage ich auch: Sag niemals nie!

Haben Sie schon Pläne für die Karriere nach der Karriere?
Das Leben als Profi kann jeden Tag vorbei sein. Einen Plan B zu haben, ist da schon fast Pflicht. Ich bin dem Fußball sehr verbunden und möchte irgendwann schon in diesem Geschäft bleiben. Was es dann tatsächlich mal konkret wird, ist allerdings noch offen und ich hoffe, dass mir noch einige Jahre als Spieler bleiben.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg!

Rückrundenstart: Freitag, 4. Februar, 19.20 Uhr. Cup-Viertelfinale gegen Austria Klagenfurt. 2000 Zuschauer sind erlaubt. 

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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