Landwirtschaftliche Betriebe
Bundesbäuerin besuchte den Bezirk Ried

Beim Milchhof Kettl: (v.r.) Manfred Hofinger, Irene Neumann-Hartberger, Monika Rendl, Christine Seidl | Foto: BB-Seiringer
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  • Beim Milchhof Kettl: (v.r.) Manfred Hofinger, Irene Neumann-Hartberger, Monika Rendl, Christine Seidl
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Auf Einladung von Bezirksbäuerin Monika Rendl und Nationalrat Manfred Hofinger besuchte die Bundesbäuerin Österreichs, Irene Neumann-Hartberger, am 25. April den Bezirk Ried.

BEZIRK. Bezirksbäuerin Monika Rendl konnte mehr als fünfzig Bäuerinnen sowie die Ehrengäste Nationalrat Manfred Hofinger, Eitzings Bürgermeisterin Margot Zahrer und Mehrnbachs Bürgermeister Georg Stieglmayr bei der Exkursion zu drei landwirtschaftlichen Betrieben und einem Informationsabend im Gasthaus Huemer in Eitzing begrüßen.

Popcorn aus dem Innviertel

Als Treffpunkt und Start der Betriebsbesuche wurde der Betrieb von Familie Schrattenecker in Mehrnbach, bekannt unter den Namen "Erstes Popcorn aus dem Innviertel 'Innpopis'" angesteuert. Maria und Johann Schrattenecker schilderten dabei das Entstehen und ihren Wunsch auch regional Popcorn herstellen zu können.

„Über Genussland Oberösterreich und Gutes vom Bauernhof haben wir viele Ausstellungen besucht und sind heute in den meisten Handelsketten mit unseren „Innpopis“ gelistet. Wir legen auch selbst großen Wert auf regionalen Einkauf, ob bei der Verpackung, den Zukauffrüchten oder der Schokolade für unsere verschiedenen Geschmacksrichtungen“,

berichtet Maria Schrattenecker.

Eigene Produkte veredeln

Als nächstes Exkursionsziel wurde die Familie Kettl „Milchhof Kettl“ in Langdorf, Mehrnbach besucht. Gerald und Margit Kettl standen im Jahr 2020 vor der Frage, wie sich ihr Milchviehbetrieb weiterentwickeln soll. Schließlich fiel die Entscheidung darauf, den Betrieb nicht zu erweitern, sondern die eigenen Produkte direkt zu veredeln: In einem Verkaufsraum können verschiedenste Arten von Frisch- oder Bergkäse, Milch, Joghurt, Nudeln, Fleisch bis Kürbisöl und -kerne eingekauft werden.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot an frischen Lebensmitteln im Direktverkauf so viel Zuspruch findet. Selbst Schichtarbeiter nützen die Gelegenheit unabhängig von Öffnungszeiten am Weg von der Arbeit nach Hause, sich mit direkt vom Bauern erzeugten, regionalen Lebensmitteln zu versorgen“,

so Margit Kettl aus Mehrnbach.

Auf Schafmilchbetrieb umgestellt

Vor dem Informationsabend wurde noch der Betrieb von Bezirksbäuerin Monika Rendl in Eitzing besucht. Der einstige Zucht- und Milchviehbetrieb wurde von Monika und Robert Rendl auf einen Schafmilchbetrieb umgestellt. Die Bioschafmilch wird von der Firma Leeb in Wartberg an der Krems abgeholt und zu Milch- und Käseprodukten weiterverarbeitet.

„Derzeit herrscht noch die Ruhe vor dem Sturm, in den nächsten Wochen werden unsere „210 Schafdamen“ Nachwuchs bekommen. Die Lämmer müssen, wie ihre Mütter, mit Nummern versehen werden, um Verwechslungen zu vermeiden und Zuchtlinien aufbauen zu können“,

so Bezirksbäuerin Monika und Robert Rendl.

Bindeglied der Gesellschaft

Beim Informationsabend wurde über Aktionen, wie Schule am Bauernhof, das Unterrichtsmaterial für Schüler und dem Angebot von Lehrerfortbildung sowie das der der Seminarbäuerinnen diskutiert. Weiters stellte die Bezirksbäuerin ihren Betrieb vor:

„Unser landwirtschaftlicher Betrieb liegt an der „hohen Wand“ auf 650 m Seehöhe mit vorwiegender Grünlandbewirtschaftung und einer früheren Gemeinschaftsalm, die wir durch Betriebsaufgaben inzwischen alleine bewirtschaften. Der Bezirk Wiener Neustadt erstreckt sich von den Ausläufern des Weinanbaues, der Ackerbaubetriebe in der Ebene und dem Hügelland und Wald bis über 1.000 m Seehöhe.“

Sie betont: „Wir Bäuerinnen sind ein wichtiges Bindeglied in der Gesellschaft und den Dorfgemeinschaften. 66 Prozent aller Bäuerinnen engagieren sich in ehrenamtlichen Tätigkeiten und Vereinen."

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