"Glasfaser-City"
Infotech forciert Glasfaser-Ausbau in Ried im Innkreis

Gemeinderat Günther Kitzmüller, Vizebürgermeister Thomas Dim, Stadtchef Bernhard Zwielehner und die Infotech-Geschäftsführer Bernhard Schuster und Stefan Kitzmantl. | Foto: MeinBezirk
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  • Gemeinderat Günther Kitzmüller, Vizebürgermeister Thomas Dim, Stadtchef Bernhard Zwielehner und die Infotech-Geschäftsführer Bernhard Schuster und Stefan Kitzmantl.
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Derzeit sind in der Stadt Ried rund 2.000 Haushalte an ein Glasfasernetz angeschlossen. Das heimische Unternehmen Infotech investiert zehn Millionen Euro in den weiteren Ausbau der Leitungen. Dafür müssen noch circa 40 Kilometer Grabungen durchgeführt werden.

RIED IM INNKREIS. „Ried wird zur Glasfaser-City“, freut sich Bürgermeister Bernhard Zwielehner (ÖVP) über das Infrastrukturprojekt des Rieder Unternehmens. Über einen Zeitraum von drei Jahren soll der Rest der insgesamt 7.000 Haushalte in Ried mit modernen Glasfaserleitungen ausgestattet werden. Derzeit ist das Stadtgebiet laut Infotech-Geschäftsführer Bernhard Schuster „annehmbar mit DSL-Leitungen versorgt“. Das Unternehmen möchte allerdings das Stadtgebiet jetzt flächendeckend mit der Glasfasertechnologie versorgen. Dafür nimmt das Unternehmen circa zehn Millionen Euro in die Hand – staatliche Förderungen für das Projekt seien überschaubar. Zum Vergleich: In den vergangenen fünf Jahren investierte der Betrieb 40 Millionen Euro in den Glasfaserausbau im gesamten Innviertel.

Ausbau mehrerer Leitungen in Ried

Ein Projekt der Größenordnung „Stadt Ried im Innkreis“ verlange auch Weitsicht und eine gute Zusammenarbeit mit örtlichen Behörden und Betrieben. „Mit der Energie Ried sind wir da beispielsweise im guten Austausch. Es steht nämlich ebenso der Ausbau des Fernwärme- und Wasserleitungsnetzes bevor. Wir möchten hier Synergien nutzen. Daher hoffen wir auch auf attraktive Angebote heimischer Unternehmen“, sagt Stefan Kitzmantl, zweiter Geschäftsführer von Infotech.

So sieht ein Glasfaserkabel aus. | Foto: MeinBezirk
  • So sieht ein Glasfaserkabel aus.
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Ab sofort kann man sich für den Anschluss an das Glasfasernetz anmelden: ried.infotech.at

„Toll, einen regionalen Partner zu haben“

Vonseiten der Stadtpolitik kommt ausschließlich Lob für die Initiative. „Es ist toll, dass dieses Projekt ein regionaler Partner in Angriff nimmt. Wir wollen als Stadtgemeinde zwischen den Partnern vermitteln und gute Rahmenbedingungen schaffen“, so Vizebürgermeister Thomas Dim (FPÖ). Gemeinderat Günther Kitzmüller sieht in dieser Initiative auch einen Auftrag an die Politik: „Fernwärme- und Glasfaserausbau sind hervorragende Projekte für unsere Stadt. Jetzt ist es uns, als Gemeinderat mitzuhalten und die eigenen Ziele umzusetzen.“ 

Infotech-Geschäftsführer Bernhard Schuster (M.) erklärt die Bestandteile eines Glasfaserkabels. | Foto: MeinBezirk
  • Infotech-Geschäftsführer Bernhard Schuster (M.) erklärt die Bestandteile eines Glasfaserkabels.
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„5G wird Glasfaser nicht ersetzen können“

Infotech begann österreichweit früh mit der Installation von Glasfaserkabeln. „2001 wurden von uns bereits erste einzelne Häuser mit diesen Leitungen angeschlossen. Bis heute hat sich an der Technologie nicht verändert, weil sie immer noch zeitgemäß ist und das auch in 50, 100 Jahren der Fall sein wird“, berichtet Bernhard Schuster. Seitdem verlegte die Firma 650 Kilometer Leitungen im Innviertel für einen besseren Anschluss an die digitale Welt. 5G-Netze seien zwar gerade im Vormarsch, diese würden allerdings Glasfaser nicht ersetzen.

„Die Datenmengen werden immer größer und werden nie von einer Funk- oder Kabelübertragung alleine gestemmt werden können. Die beiden Varianten werden sich in Zukunft aber prima ergänzen." – Bernhard Schuster, Infotech-Geschäftsführer

Gemeinderat Günther Kitzmüller, Vizebürgermeister Thomas Dim, Stadtchef Bernhard Zwielehner und die Infotech-Geschäftsführer Bernhard Schuster und Stefan Kitzmantl. | Foto: MeinBezirk
Infotech-Geschäftsführer Bernhard Schuster (M.) erklärt die Bestandteile eines Glasfaserkabels. | Foto: MeinBezirk
So sieht ein Glasfaserkabel aus. | Foto: MeinBezirk
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