ÖGB Ried
Kurzarbeit statt Kündigungen
Der ÖGB Ried appelliert an die Betriebe der Region, den Schaden durch die Corona-Pandemie nicht durch voreilige Kündigungen zu vergrößern.
RIED. „Die Corona-Kurzarbeit sieht vor, dass die Arbeitszeit auf bis zu null Prozent reduziert werden kann und der Bund auch die Sozialversicherungsbeiträge schon ab dem ersten Tag übernimmt. Dieses Modell ist nicht nur für große Betriebe, sondern auch für Klein- und Mittelunternehmen umsetzbar“, erklärt der Regionalvorsitzende des ÖGB Ried, Gurtner. Die Beschäftigten bekommen je nach ihrem bisherigen Bruttoverdienst zwischen 80 und 90 Prozent ihres Nettogehalts vom AMS ersetzt. „Durch diese Lösung werden sowohl der Fortbestand der Betriebe als auch der Arbeitsplätze sichergestellt“, sagt Gurtner, der selbst Betriebsratsvorsitzender in einem mittelständischen Rieder Betrieb ist, bei dem die Corona-Kurzarbeit umgesetzt wurde.
Hotline und Webseite zu Corona
Für alle arbeitsrechtlichen Fragen rund um Corona haben der ÖGB und die Arbeiterkammer die Webseite www.jobundcorona.at ins Leben gerufen, auf der auchaktuelle Entwicklungen und Änderungen rasch berücksichtigt werden. Darüber hinaus betreibt der ÖGB unter der Rufnummer 0800/22120080 auch eine Corona-Hotline. Das ÖGB-Regionalsekretariat in Ried ist zwar derzeit für Besucher geschlossen, Regionalsekretärin Gerlinde Gschwendtner steht allerdings für Fragen bzw. Beratungen unter der Mailadresse ried@oegb.at zur Verfügung.
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