Müssen die Bier-Vielfalt zu schätzen wissen

Biervielfalt | Foto: volff/fotolia

Im November 2010 fiel der Begriff Bierregion Innviertel zum ersten Mal in der Öffentlichkeit. Nun ist es fix: Sieben Brauereien, drei Leader-Regionen und drei Tourismusverbände ziehen an einem Strang. Gemeinsam wollen sie die Bierkultur im Innviertel stärken. Richtig los gehen soll es Anfang 2012.
INNVIERTEL (kat). Das Innviertel ist in Österreich die Region mit der größten Brauerei-Dichte. Diese Gegebenheit wollen Brauereien, Leader-Regionen und Tourismusverbände mit Unterstützung der Wirtschaftskammer nun zu ihrem Vorteil nutzen. Profitieren sollen von der Bierregion Innviertel das Bier, die Bierkultur, Tourismus und Wirtschaft. Wir wollen die Menschen darauf aufmerksam machen, dass wir hier viele Brauereien haben was keine Selbstverständlichkeit ist. Diese Vielfalt müssen wir schätzen und sie muss uns etwas wert sein. Ein weiteres Ziel ist natürlich, dass man diese Tatsache gemeinsam über regionale Grenzen hinaus vermarktet, erklärt Andrea Eckerstorfer, Projektleiterin des Vereins Lebensraum Innviertel und Koordinatorin der Bierregion.

Nicht von heute auf morgen
Derzeit werden bereits bestehende touristische Angebote, wie beispielsweise die Genussführung in Ried oder der geschichtliche Bierrundgang in Schärding, recherchiert und gesammelt. Anschließend will man neue Aktionen starten und damit die Brauereien im Innviertel gemeinsam vermarkten. Welche Aktivitäten das sein werden, steht noch nicht fest. Möglich wären flüssige Führungen, gemeinsame Messeauftritte und auch die Wirte könnten in das Projekt eingebunden werden. Mit der Bierregion schaffen wir im Innviertel etwas, das in der Wachau oder der Steiermark der Wein ist. Es ist ein Gesamtpaket, das auf Jahre gesehen werden muss. Wir können nicht von heute auf morgen etwas aus dem Boden stampfen, sagt Gerald Hartl vom Tourismusverband sInnviertel. Karl Zuser, Geschäftsführer der Brauerei Ried, wünscht sich durch die Bierregion Innviertel vor allem eine gute Kooperation: Ich erhoffe mir eine bessere Zusammenarbeit der teilnehmenden Brauereien und eine effizientere Vermarktung. Dass so ein Projekt funktionieren kann und jedem etwas bringt, zeigen bereits andere Regionen mit anderen Produkten. Derzeit wird intensiv an der Umsetzung der Bierregion gearbeitet. 2012 wollen die Beteiligten an die Öffentlichkeit gehen. Das Budget steht. Außerdem haben wir unser Vorhaben schon bei Leader eingereicht und um eine Förderung angesucht. Mit Anfang 2012 starten wir dann. Zu diesem Zeitpunkt sollte alles unter Dach und Fach sein, so Koordinatorin Andrea Eckerstorfer.

Die teilnehmenden Brauereien:
Bezirk Braunau: Bogner, Schnaitl, Wurmhöringer, Brauerei Vitzthum (Uttendorf Bier),
Bezirk Ried: Rieder Bier
Bezirk Schärding: Baumgartner, Kapsreiter

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