Nahrung für Körper und Seele

Auf rund 5000 Quadratmeter gedeihen bis zu 350 heimische Wildkräuter – ganz ohne Kunstdünger & Co. | Foto: Manetzgruber
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  • Auf rund 5000 Quadratmeter gedeihen bis zu 350 heimische Wildkräuter – ganz ohne Kunstdünger & Co.
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TAISKIRCHEN. "Für jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen", weiß Erika Manetzgruber. Und sie weiß, wovon sie spricht: Die Kräuterfachfrau pflegt und hegt einen 5000 Quadratmeter großen Kräutergarten, voll mit rund 350 heimischen Wildkräutern. Naturbelassen und ohne Kunstdünger, gedeihen sie unter den wohlwollenden Augen und der geduldigen Pflege der Expertin. "Die Kräuter können sich in meinem Garten völlig frei entfalten und suchen sich ihren Platz selbst. Wo heuer noch die Ringelblumen blühten, wachsen bereits die Königskerzen für nächstes Jahr", erklärt Manetzgruber.

Vom Hobby zum Beruf
Vor mehr als zehn Jahren als Hobby begonnen, entwickelte sich ihr Interesse für Kräuter und deren wohltuende Wirkung zu ihrem Beruf. Das Wissen um die Kräfte der Kräuter eignete sie sich selbst an, zusätzlich absolvierte sie eine zweijährige Ausbildung zur Kräuterfachfrau. Von März bis Oktober steht Manetzgruber täglich in ihrem Kräutergarten und pflegt die Pflanzen. Die Blüten werden dann von Hand gepflückt und zu verschiedenen Produkten verarbeitet. Neben Hautcreme und Lippenbalsam vor allem zu wohltuendem Kräuterwasser. "Ein schnelles Kräutergetränk für alle, die keine Zeit für die Zubereitung eines frischen Tees haben, aber dennoch nicht auf den Geschmack und die Kraft der Kräuter verzichten wollen", erklärt Manetzgruber. In kleinen Flaschen abgefüllt, können die Tropfen einfach in ein Glas Wasser gemischt werden.
"Ich möchte damit den Leuten ermöglichen, mit den Kräutern im Alltag zu leben. Denn solange wir mit der Natur im Einklang sind, geht es uns gut", sagt die Kräuterliebhaberin. Und die aufbauende und vitalisierende Kraft der Kräuter ist in ihrem Kräuterwasser zu spüren. Für die hektische Zeit empfiehlt Manetzgruber die Mischung "Ruhegeist", an kalten Tagen sorgt "Wiesengeist" für wohlige Wärme.
Das Wissen um alte Wildkräuter zu erhalten und weiterzugeben ist dabei erklärtes Ziel der Kräuterfachfrau. In Vorträgen zeigt sie, wie die Kräuter auch in der eigenen Küche verwendet werden können. Auf Führungen durch ihren Kräutergarten verzichtet sie zugunsten der Pflanzen, so bleibt die Qualität der Kräuter auf höchstem Niveau. Wenn ein Kräuterwasser vergriffen ist, kommt Geduld ins Spiel: "Dann muss gewartet werden, bis die Natur uns wieder etwas schenkt. Hier kann man nichts erzwingen."

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