Jungunternehmerpreis 2019
Schneiderbauer Gewürze ist "Regionen-Rocker"

- Stefan und Karin Schneiderbauer in ihrem Gewürzladen in Lambrechten.
- Foto: Jürgen Steyer
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
LINZ, LAMBRECHTEN. "Show your passion - erfolgreiche Jungunternehmer auf die Bühne": Unter diesem Motto zeichnete die Junge Wirtschaft Oberösterreich kürzlich neun Preisträgern in drei Kategorien aus. Der erste Platz in der Kategorie "Regionen-Rocker" ging an die Schneiderbauer Gewürze GmbH aus Lambrechten. Vor rund fünfzehn Jahren hat sich die Familie Schneiderbauer auf den Anbau von Kümmel, Korian- der, Fenchel, Anis, Leinsamen, Hirse und Blaumohn im Innviertel spezialisiert. Im Frühjahr 2018 übergab Mutter Irmgard Schneiderbauer das Einzelunternehmen an ihre Kinder Stefan und Karin Schneiderbauer.
Nachhaltig und regional
Die eigenen Felder sowie die Felder von mehr als 30 Vertragslandwirten werden mit höchster Sorgfalt bewirtschaftet. Die Qualitätsprodukte liefert das Unternehmen großteils an Bäcker sowie an die Lebensmittel- und Backwarenindustrie. Zum einem zweiten Absatzmarkt hat sich die Belieferung des Lebensmitteleinzelhandels entwickelt: Bereits mehr als 70 Gewürze und Gewürzmischungen sind in über 400 Märkten und im eigenen Hofladen erhältlich. Über die nachhaltige Nutzung regionaler Ressourcen und die kulturelle Bedeutung der ländlichen Produktion können sich Gäste seit kurzem direkt bei Schneiderbauer in Augental 7 informieren: im Gewürzkino. In diesem multimedialen Erlebnisraum im alten Stallgewölbe erhält man einen spannenden Einblick über den Anbau, die Herstellung und den Geschmack der Gewürze.
Die Freude ist groß
"Wir freuen uns natürlich riesig über diese Auszeichnung. Besonders, weil wir den Betrieb erst vor einem Jahr von unserer Mutter übernommen habe. Dass wir jetzt schon so einen tollen Preis bekommen haben, ist eine große Wertschätzung. Wir werden unseren Weg weiter gehen und haben viele Visionen und Ideen", so Stefan Schneiderbauer. Konkret hat das Unternehmen jetzt den Bereich "Gastronomie" im Visier. "Aber auch die Industrie wollen wir künftig mit einem noch breiteren Sortiment beliefern", sagt Schneiderbauer.


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