Regionale Werschöpfung
"Wir nehmen keine billigen Abkürzungen!"

Löffler sagt "JA" zum Produktionsstandort in Ried im Innkreis. Regionale Wertschöpfung als Schlagwort. | Foto: Löffler
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Weltweit bekannt, bekennt sich die Sportbekleidungsfirma Löffler zu ihren Wurzeln und zum Produktionsstandort Ried.

RIED IM INNKREIS. Mit mehr als 27 Millionen konnte die Rieder Firma Löffler im vorangegangen Geschäftsjahr den zweithöchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte verbuchen. Im aktuellen Geschäftsjahr, das bis Ende Februar lief, wird man die durchaus hoch gesteckten Ziele zwar nicht ganz erreichen, aber dennoch nur knapp unter dem Letztjahresergebnis abschließen. In Zeiten des Klimawandels eine echte Herausforderung, wie Geschäftsführer Otto Leodolter weiß.

Hinter den Kulissen

"Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie seine Mitarbeiter", ist Leodolter überzeugt und hebt gleichzeitig die soziale Verantwortung hervor, die das Innviertler Unternehmen sehr ernst nimmt. Aktuell sind am Produktionsstandort Ried 200 Mitarbeiter - darunter auch 15 Lehrlinge - beschäftigt, viele davon schon seit Jahrzehnten. Gute Kräfte zu finden, ist dabei für Löffler kein Problem. Einerseits liegt dies am guten Image des Unternehmens, andererseits am bekannten, familiären Arbeitsklima: "Ein Großteil unserer Mitarbeiter ist weiblich und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt eine wesentliche Rolle. Deshalb gibt es für unsere 200 Mitarbeiter rund 100 verschiedene Arbeitszeitmodelle", hebt Leodolter die Flexibilität als großes Schlagwort hervor.

Löffler produziert bewusst am Firmenstandort Ried. Von der Entwicklung über die Stoffproduktion und den Zuschnitt bis hin zu den Konfektionsarbeiten. Und dabei werden keine billigen Abkürzungen genommen, wie Otto Leodolter hervorhebt.
"Wir halten die Arbeitsplätze in der Region und kämpfen offen für den Produktionsstandort Ried. Wir gehen aus Überzeugung den härteren, aber verantwortungsvolleren Weg der Produktion vor Ort", so Leodolter. So werden rund 90 Prozent der gesamten Wertschöpfung in Europa gehalten. Und auch der Umsatz wird mit rund 50 Prozent im österreichischen Markt erzielt. Ein Weg, der nicht nur richtig, sondern auch sehr erfolgreich ist.

Besser werden, mit jedem Tag...

...das ist das Ziel, was Sportler und Mitarbeiter verbindet. So ist Löffler seit fast 40 Jahren auch offizieller Ausstatter des ÖSV. Und ein Großteil des Marketingbudgets wird in genau diese Kooperation investiert. "Es ist eine Win-Win Situation", erklärt Leodolter. "Zum einen sind uns Sichtbarkeit und Imagestärkung wichtig, zum anderen Nutzen wir das Feedback und Know-How der Spitzenathleten für unsere Innovationen und Produktentwicklungen." Und diese sind gerade in Zeiten wie diesen extrem wichtig.

"Löffler ist in der Natur der Sache sehr wetterabhängig. Extrem hohe Temperaturen im Sommer als auch der schneearme Winter beeinflussen natürlich unser Geschäftsjahr", so Leodolter. Löffler kompensiert dies durch eine mittlerweile sehr breite Produktpalette. Bike und Running wird zum Ganzjahressport und "multisportiver Einsatz der Bekleidung" wird zum großen Thema. Mit kommenden Winter wird das Sortiment zudem nochmals verbreitert werden.
"Unsere neue Skitouren-Kollektion wird ab der Wintersaison 2020/2021 im Sportfachhandel erhältlich sein", freut sich Geschäftsführer Leodolter. Dabei soll der genussorientierte Tourengeher, der Wert auf verantwortungsvoll produzierte Bekleidung legt, erreicht werden. Ganz nach der Löffler-Haltung "einzigartig und verantwortungsbewusst". Made for better - aus Oberösterreich.

Löffler sagt "JA" zum Produktionsstandort in Ried im Innkreis. Regionale Wertschöpfung als Schlagwort. | Foto: Löffler
"Keine billigen Abkürzungen für kurzfristige Erfolge", Löffler mit Geschäftsführer Otto Leodolter setzt auf seine Wurzeln in Ried. | Foto: Löffler
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