Rotes Kreuz: Von Krankentransport bis Katastrophenfall

Der Notarzt darf den Patienten medikamentös behandeln. | Foto: OÖ RK
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  • Der Notarzt darf den Patienten medikamentös behandeln.
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BEZIRK. (schi) Im Bezirk Ried stehen bei einem Notfall zehn Rettungsfahrzeuge, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Ambulanztransportwagen zur Verfügung. Rettungssanitäter haben neben akuten Einsätzen aber auch andere wichtige Aufgaben. Sie führen Rettungs-, Kranken- und Überstellungstransporte durch und sind bei Veranstaltungen auf Abruf vor Ort. "Im Jahr 2017 haben die Mitarbeiter des Rettungsdienstes etwa 155.548 Stunden damit verbracht, anderen Menschen zu helfen – 60 Prozent davon leisteten Freiwillige", so Josef Frauscher, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Ried.

Bei Notfällen alarmiert

Eine der wichtigsten Aufgaben der Rettungssanitäter ist es, das Notarztteam zu unterstützen. Vergangenes Jahr waren die Notärzte 1.439 Mal im Einsatz. Sie werden alarmiert, wenn es sich um schwere Unfälle oder Erkrankungen handelt, bei denen der Patient medikamentös behandelt werden muss. Auch die Überwachung des Zustandes von Notfallpatienten und die Begleitung von Überstellungstransporten, bei denen der Patient intensivmedizinisch betreut werden muss, fallen in das Aufgabengebiet eines Notarztes.

In Katastrophenfällen vorbereitet

Wenn es zu Katastrophenfällen kommt ist es wichtig, dass Planung, Koordination und Umsetzung perfekt aufeinander abgestimmt sind. "Unsere Rotkreuz-Mitarbeiter werden auf solch tragische Ereignisse durch regelmäßige Aus- und Weiterbildungen sowie Katastrophenübungen bestens vorbereitet", so Frauscher. 

Bei solchen Einsätzen ist das Ziel, so vielen Menschen wie möglich in geringer Zeit zu helfen. Dazu werden Verletzte abtransportiert, Lager zur längeren Betreuung errichtet, die Betroffenen mit Lebensmitteln versorgt und mit anderen Einsatzkräften intensiv zusammen gearbeitet. Für die unverletzten Personen gibt es ein eigenes Kriseninterventions-Team. Oft wird zusätzlich noch ein Einsatzleiter vom Roten Kreuz zum Unfallort geschickt. Dieser ist entweder ein Offizier vom Dienst oder der Bezirksrettungskommandant.

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