Zuhause in einer gemütlichen Meeres-Höhle

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ST. MARTIN (kat). Ein großes Bett mit Meeres-Bettwäsche, Delfine an der Wand, ein türkis-blauer Sitzsack, Regale mit Meeresbewohnern und eine Wassersäule mit Fischen. Wer das Zimmer von Viktoria Fuchs betritt, fühlt sich zuhause – zuhause in der Welt des Meeres. Das war nicht immer so. Noch vor zwei Jahren sah es hier anders aus. Der Raum war kalt, nur mit dem Nötigsten ausgestattet und in keinster Weise wohnlich.

Dass das Zimmer heute einer gemütlichen Meeres-Höhle gleicht, ist unter anderem den BezirksRundschau-Lesern zu verdanken. Mit ihren Spenden bei der Christkind-Aktion 2013 haben sie Viktoria Fuchs ein neues Zimmer ermöglicht. "Jetzt ist Viktorias Raum so gut wie fertig und deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, um endlich einmal 'Danke' zu sagen. Danke an alle, die gespendet haben. Ohne diese großzügigen Menschen hätte ich den Raum nie so einrichten können. Viktoria liebt ihr Zimmer, sie hält sich gerne dort auf", freut sich ihre Mutter, Maria Fuchs. Ein gemütliches Zimmer ohne Gefahrenquellen, durch das ihre Tochter neue Selbstständigkeit erreicht und mehr Lebensqualität erhält, war ein großer Wunsch von Maria Fuchs. Dieser wurde nun Wirklichkeit. Dass das Zimmer einer Meereswelt ähnelt, liegt an Viktoria. Nach wie vor ist sie fasziniert von Delfinen, Fischen, Walen und Co.

Kreativ im Miravita

Die Krankheit Viktorias hat sich seit der BezirksRundschau Christkind-Aktion im Jahr 2013 kaum verändert. Sie leidet seit ihrer Geburt an BNS-Krämpfen – eine schwer einstellbare Form der Epilepsie aufgrund einer Gehirnfehlbildung. Täglich hat die heute 18-Jährige ein bis zwei Anfälle, geistig ist sie auf den Niveau eines Volksschulkindes. Tag und Nacht ist Viktoria auf Betreuung angewiesen. Froh ist Maria, dass ihre Tochter nach dem Abschluss der Stifter-Schule in Ried einen Betreuungsplatz gefunden hat. Sie besucht seit März das Miravita in Waldzell, ist in der Kreativgruppe tätig. "Sie fühlt sich dort sehr wohl und versteht sich toll mit den Betreuern und Bewohnern", erklärt Maria Fuchs. Sie selbst ist nach wie vor in der Bäckerei Mayer in Ried tätig. "Auch hier muss ich einmal ein großes Danke sagen. An meine Chefs und meine Kollegen, die mich immer unterstützen und mir sehr entgegenkommen."

Auch Leopoldine Puttinger, Obfrau des Vereins zur Integration und Betreuung beeinträchtigter Menschen (VIBB), spricht sie ihren Dank aus. "Ohne sie hätten wir vielleicht nie den Weg an die Öffentlichkeit gesucht und nie so viel Hilfe erhalten. Ich habe nur positives Feedback bekommen. Und die Unterstützung war enorm", so Fuchs. Sie empfiehlt allen Menschen, die eine schwierige Situation zu meistern haben, sich nicht zu verstecken, sondern Hilfe, die beispielsweise die BezirksRundschau Christkind-Aktion bietet, anzunehmen.

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