Wanderung zum Kettenturm in Untermühl
Ein zwar steiler, aber kurzer wildromantischer Weg führt von der Anlegestelle der Radfähre zum Kettenturm. Er steht 25 Meter oberhalb des Donauspiegels auf einem Felsvorsprung. am Südhang an der das Schloss Neuhaus am höchsten Punkt erbaut wurde. Hat auch den Namen ''Lauer-oder Räuberturm'' , wurde errichtet um Maut an der Donau einzuheben, die Kaufleute und die Habsburger waren allerdings dagegen, so kam es zu einer Fehde zwischen den Schaunbergern, die diese einnahmen und den Habsburgern denen dies missviel, die Schaunberger waren letztendlich unterlegen und mussten die Maut einstellen. Im Krieg mit Napoleon wurde die Donau wieder abgesperrt, dieser nahm die Kette als Souvenier mit. Auf dem noch vorhandenen Gemäuer wurde eine Aussichtsplattform aufgestellt, die auf Stufen zu erreichen ist. Von hier bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf das Donautal. Kehrt man wieder in den Ort zurück lohnt sich ein Abstecher zum Kraftwerk Partenstein. Es ist das erste Großkraftwerk in Österreich, wurde im Jugendstil nach den Plänen von Mauriz Balzarek, ein Schüler von Otto Wagner, gebaut und 1924 in Betrieb genommen. Vom Stausee Neufelden fließt das Wasser der Großen Mühl bis Kleinzell in einen Stollen, fällt dann abrupt von der Flanke des Mühlviertler Hochlands in einer Rohrleitung mit ca.165 Meter Fallhöhe in das Maschinenhaus zu den Tubinen. Der Ort Untermühl an der Mündung der Großen Mühl in die Donau bietet also Sehenswertes vom Mittelalter bis zur Neuzeit.
17 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.