LKH Rohrbach
Landeskrankenhaus Rohrbach bekommt Garten der Erinnerung

Leopold Preining, Barbara Kneidinger und Alexandra Gubo vor dem Plan des Gartens der Erinnerung.
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Zehnter Themengarten der Landesgartenschau entsteht im Hinblick auf demenzkranke Patienten.

ROHRBACH-BERG (alho). Anlässlich der Landesgartenschau entsteht im Landes-Krankenhaus Rohrbach der Garten der Erinnerung. Dieser 7.800 Quadratmeter große Themengarten wird in seiner einfachen und doch vielfältigen Gestaltung, die von moderner Technologie bewusst Abstand hält, speziell für demenzkranke Patienten angelegt und nutzt deren Langzeitgedächtnis. „Für uns war sofort klar, dass wir das Projekt unterstützen wollen und auch im Sinne der Nachhaltigkeit freut uns der 'zehnte Lebensgarten' sehr“, meint Barbara Kneidinger, Geschäftsführerin der Landesgartenschau. Durch Blütenfarben werden die drei Eingänge ins Spital klar voneinander unterscheidbar. Zusätzlich sind in jedem Bereich Pflanzen mit besonderem Erinnerungswert zu finden. Hierfür wurde Kontakt mit Studenten der Universität für Bodenkultur Wien aufgenommen und ein Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Das Siegerprojekt von Christian Car und Julia Moschen ermöglicht einen „unendlichen“ Weg in Form einer Achterschleife. Dadurch können demenzkranke Menschen ihren Bewegungsdrang ausleben und werden gleichzeitig wieder zu den Eingängen zurückgeführt.

Ab Mai zugänglich

„Die Asphaltierung der Wege wurde bereits im Herbst durchgeführt. Sobald es die Witterung zulässt, werden die Arbeiten weitergeführt und mit der Eröffnung der Landesgartenschau im Mai soll das Projekt fertiggestellt und für Patienten und Besucher zugänglich sein“, erzählt Leopold Preining, kaufmännischer Direktor des LKH. Ein Teich ist mit einem Zaun abgesichert, bekannte Sträucher und Blumen, beruhigendes Wasser, seniorengerechte Sitzgelegenheiten und Barrierefreiheit spielen eine Rolle. Der Garten ist auch von außen mit einem Tor zugänglich. „Verschiedene Sinne anzusprechen, ist besonders wichtig“, betont Alexandra Gubo, Stationsleiterin, „der wenig genutzte Garten wird nun so umgestaltet, dass er künftig von Menschen mit Demenz ohne Eigengefährdung genutzt werden kann." Preining ergänzt: „Ich danke allen Beteiligten für die Planung und Umsetzung dieses Gartens, vor allem dem Verein pro Krankenhaus Rohrbach für die große Kostenbeteiligung.“

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