Baumeister segelt in Boot von 1936 über den Atlantik

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ENGERWITZDORF. Segel statt Motor, Schlafkoje statt Außenkabine – eine gemütliche Kreuzfahrt kam für Jürgen Wiltschko nicht in Frage. Der Baumeister nahm an der ARC, einer Segelregatta quer über den Atlantik teil. Mehr als 250 Segelboote machten sich auf den 2800 Seemeilen langen Weg von Gran Canaria nach Saint Lucia in der Karibik.
"Als Altbaumeister habe ich mich für ein altes Boot entschieden", schmunzelt Wiltschko, der sich als Sachverständiger und mit seiner Firma WBM auf Altbau spezialisiert hat. Die 1936 gebaute, 17,8 Meter lange und 35 Tonnen schwere "Peter von Seestermühe" war eines der beiden ältesten Boote der Regatta. "Automatisch geht dort gar nichts, es ist alles von Hand zu steuern, jedes Segel von Hand zu setzen", erklärt der erfahrene Segler. Schwerstarbeit für die zehn Crewmitglieder. "Es musste rund um die Uhr jemand am Steuer stehen."
18 bis 21 Tagen dauert die Atlantiküberquerung durchschnittlich. Die "Peter von Seestermühe" passierte die Ziellinie nach 14 Tagen und sieben Stunden. Das bedeutet Platz eins in ihrer Klasse und insgesamt Platz vier. "Wir hatten insgesamt nur acht Stunden Flaute", sagt Jürgen Wiltschko. "Im Schnitt waren wir immer mit mehr als acht Knoten unterwegs. Von Bord zu gehen, wär' nicht angenehm gewesen." Er selbst steuerte das Schiff sogar bei 12,2 Knoten Geschwindigkeit.

Beweglicher Herd
Die Freude über den Regattasieg ließ die Herausforderungen an Bord vergessen: die ständige Nässe, den einen Becher Süßwasser, der pro Tag für die Körperpflege oder den Ofen, der sich an die Schräglage des Bootes anpasst. Auf ihm machte sich der Baumeister auch als Koch einen Namen: Mit Wiener Schnitzel für die internationale Crew.

Weiterführende Links: www.wiltschko.cc
www.worldcruising.com

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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