Aus einem Gedanken wird ein Gedicht
Franz Christian Hörschläger beschreibt in seinen Gedichten das Leben, die Natur und die Menschen mit ihren liebenswürdigen Schwächen.
ST. VEIT. "Ich schreibe über alles, was mir unter die Feder kommt. Über Gott und die Welt: über Menschen, Natur, Charaktere, Liebe und Tod", sagt Franz Christian Hörschläger. Lyrik hat ihn schon immer interessiert. "Selbst Lyrik zu schreiben ist bei mir jedoch erst im reiferen Alter zum Thema geworden." 2007 hat er mit dem Schreiben begonnen. Er hat seither neben Lyrik-Gedichten auch schon einige Kurzgeschichten verfasst. Zehn Gedichtbände hat er bei Book on Demand verlegt. Im Buchhandel sind sie nicht erhältlich. "Ein spontaner Gedanke führt schnell zum fertigen Gedicht", erzählt der 51-Jährige. "Ich korrigiere die Gedichte auch nicht mehr nachträglich. So spontan, wie sie entstanden sind, sollen sie auch bleiben." Die Gedichte von Hörschläger gibt es auf www.gedichte.xbib.de. Eine Kostprobe zum Winterende hat er uns zur Verfügung gestellt.
Alle Trübsal weichet geschwinder
Winter's Frost hängt in den Bäumen,
so düster war es lange nicht,
lasst uns doch vom Frühjahr träumen,
denn bald ersteht die Welt im Licht.
Manch' düst'ren Tag legte der Winter
in unser Herz die Traurigkeit,
doch alle Trübsal weicht geschwinder,
freust du dich auf die Frühlingszeit.
Erwacht in dir nicht auch der Drang
nach einem hellen, neuen Leben,
und schlägt dein Herz nicht, ohne Zwang
sich bald der Wärme hinzugeben?
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