Beim Wandern die Kraft der Bäume spüren
30 Tafeln informieren auf einem 60 Kilometer langen Weitwanderweg über die Wirkung der Bäume.
BEZIRK (pirk). Albert Stürmer, Bürgermeister von St. Johann, ist außer Puste. Gemeinsam mit anderen Wanderer begeht er die 60 Kilometer lange Strecke des neuen Baumheilkundeweges. "Ich habe die Idee für so eine längere Runde schon lange im Kopf", sagt er und versucht, nicht den Anschluss zu verlieren. In drei Tagen wollen sie den Wanderweg, der durch elf Gemeinden führt, abwandern. Dazwischen übernachten sie in Betrieben an der Strecke. "Wir wollen keinen Massentourismus, sondern sensible Leute, die sich eine Auszeit nehmen wollen", erklärt Stürmer.
Unterstützung für dieses Leader-Projekt des Tourismusverbands St. Johann holten sich die Verantwortlichen bei Renato Strassmann. Er ist Autor des Buches "Baumheilkunde – Heilkraft, Mythos und Magie der Bäume". Gemeinsam mit ihm wurden 30 Bäume – von A wie Ahorn bis Z wie Zwetschkenbaum – entlang des Weges ausgewählt. Sie werden mit Tafeln gekennzeichnet, auf denen die Wirkung der jeweiligen Baumart und deren Geschichte beschrieben ist. Über einen QR-Code auf diesen Tafeln können die Wanderer per Smartphone weitere Informationen abrufen. Noch können Bürgermeister Stürmer und seine Mitwanderer die Handys in den Taschen lassen, denn die Tafeln werden erst aufgestellt. Bis zur offiziellen Eröffnung des Baumheilkundewegs mit dem Namen "Kraft – Quelle – Baum" Anfang Oktober soll alles fertig sein. Dann geht es über die Gemeinden St. Johann und St. Veit nach Waxenberg, Traberg, Ahorn, Helfenberg, Schönegg, Afiesl, St. Stefan, Haslach und Auberg nach St. Peter. Die Etappenlänge bestimmt jeder Wanderer selbst.
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