Berufsschule Rohrbach spendet für „Hope for Future“

(v. l. n. r.): Laura Himsl (Schulsprecherin), Thomas Plank (Hope for Future), Anita Ehrenmüller (Personalvertretung BS-Rohrbach, Verwaltung), Richard Luginger (Relgionslehrer BS-Rohrbach), Dir. Pauline Sleska, Cornelia Plank (BS-Lehrerin)
2Bilder
  • (v. l. n. r.): Laura Himsl (Schulsprecherin), Thomas Plank (Hope for Future), Anita Ehrenmüller (Personalvertretung BS-Rohrbach, Verwaltung), Richard Luginger (Relgionslehrer BS-Rohrbach), Dir. Pauline Sleska, Cornelia Plank (BS-Lehrerin)
  • hochgeladen von Werner Prüher

Im Korogocho, einem der größten Slums von Kenia, betreut die oberösterreichische Spendeninitiative „Hope for Future“ mehrere Projekte. Zuerst wurde mit der “Acakoro Fußballakademie“ begonnen, nun werden auch Schulen und die Berufsausbildung unterstützt. Mit Hilfe von Spendengeldern wurde 2015 eine Bäckerei fertiggestellt, in der mehrere Jugendliche von österreichischen und lokalen Fachleuten ausgebildet werden. Die Jugendlichen schließen die duale Ausbildung nach österreichischem Vorbild als Bäcker ab. Mit ihren Bäckerei-Produkten werden Schulen versorgt, dazu gibt es einen kleinen Vertrieb. Geplant ist, dass die Produktion ausgeweitet wird, um Wiederverkäufer aus der Umgebung, Restaurants und Hotels beliefern zu können.

Am 22. Dezember besuchte der gebürtige Rohrbacher Thomas Plank von „Hope for Future“ die Berufsschule Rohrbach und berichtete über die Lebensumstände der Jugendlichen im Slum. Korogocho grenzt an eine Müllhalde, die offiziell 2006 geschlossen wurde. Trotzdem wird täglich Müll abgeladen. Teilweise stammt dieser aus anderen Ländern und wird über den nahegelegenen Flughafen angeliefert.

Diese Müllhalde ist einer der giftigsten Orte in Afrika. Mit der Suche nach verwertbarem Müll verdienen sich Slumbewohner ihren Lebensunterhalt. Tun sie das seit frühester Kindheit, erreichen sie oft nur ein Lebensalter von 13 – 17 Jahren. Thomas Plank erzählte vom jungen Besenga, der vom alleinerziehenden drogen- und alkoholkranken Vater nachts vor die Tür gesetzt wird und der mangels Alternativen in frisch ausgehobenen Gräbern schläft.

Jobs und die dazugehörige Ausbildung sind für diese Jugendlichen ein Ausweg, um sich selbst, ihren Familien und später ihren Kindern eine dauerhafte Existenzgrundlage in der Heimat zu sichern. Um „Hope for Future“ zu unterstützen, spendeten Schülerinnen und Schüler der ersten beiden 10-Wochen-Lehrgänge zusammen mit Lehrkräften und dem Verwaltungs- und Küchenpersonal 1.340,00 Euro. Die Spendenaktion wird in der Berufsschule Rohrbach noch bis zum Ende des Schuljahres weitergeführt.

Homepage "Hope for Future"

(v. l. n. r.): Laura Himsl (Schulsprecherin), Thomas Plank (Hope for Future), Anita Ehrenmüller (Personalvertretung BS-Rohrbach, Verwaltung), Richard Luginger (Relgionslehrer BS-Rohrbach), Dir. Pauline Sleska, Cornelia Plank (BS-Lehrerin)
Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Rohrbach auf MeinBezirk.at/Rohrbach

Neuigkeiten aus Rohrbach als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Rohrbach auf Facebook: MeinBezirk.at/Rohrbach - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Rohrbach und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.