Bezirk ist voll mobil

BEZIRK (wies). BEZIRK. 831.941 Pkw gibt es in Oberösterreich. Auch die Rohrbacher Bevölkerung ist gut motorisiert. "Die Zahl der Kraftfahrzeuge im Bezirk steigt jedes Jahr um etwa 1000 Fahrzeuge an", bestätigt Valentin Pühringer. Er ist Leiter der Sicherheitsabteilung der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach. Vergleicht man die aktuelle Zahl der Fahrzeuge mit früheren Jahren, zeigt sich ein kontinuierlicher Anstieg an fahrbaren Untersätzen. Heute gibt es um 10.000 Fahrzeuge mehr auf den Straßen Rohrbachs, als noch 2001. "Unter den 61.500 aktuell (2011) gemeldeten Fahrzeugen sind 34.450 Pkw", sagt Pühringer. Weiters sind etwa 3600 Motorfahrräder und 3800 Kleinmotorräder im Bezirk unterwegs. Der Rest sind Lkw, Zugmaschinen und sonstige Kfz. Rohrbach liegt damit ähnlich wie der Bezirk Schärding, der größenmäßig und einwohnermäßig vergleichbar ist. Ein Grund, warum es in Rohrbach so viele Fahrzeuge gibt, ist für Valentin Pühringer die ländliche Struktur: "Die Gemeinden sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gut erschlossen. Daher ist das Auto für viele wichtig." Im Gegenteil zur Stadt, gibt es am Land außerdem genügend Parkfläche. "Früher waren wir zu Hause neun Leute und hatten zwei Autos. Heute sind wir zu zweit und haben neun Fahrzeuge", überzeichnet er die Situation beispielhaft. Welche Marke im Bezirk die meistgekaufte ist, kann er nicht sagen. Laut Statistik Austria ist es österreichweit Volkswagen.

Bevölkerungszahl sinkt
Entgegen der Entwicklung bei den Fahrzeugen sinkt die Zahl der Bevölkerung in Rohrbach. "In den letzten drei Jahren hat der Bezirk jeweils rund 200 Einwohner pro Jahr verloren", heißt es in einer Aussendung der BH. Bei der Volkszählung 2001 wurden 57.811 Rohrbacher gezählt, 2011 waren es nur mehr 56.932. Grund dafür sind die Abwanderung in Richtung Ballungsräume und sinkende Geburtenzahlen.